Hilden Fünf Hildener waren bei der Mathe-Olympiade richtig gut

Hilden · Als einzige Vertreter eines Berufskollegs haben sich in der Regionalrunde der Mathe-Olympiade jetzt fünf Schüler des Berufskollegs Hilden im Wettbewerb mit insgesamt rund 100 Schülern von 20 Gymnasien gemessen: Thilo Reinhardt, Jörn Nöller, Christian Peiffer, Paul Veitl und Josia Strack standen mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen weit vorne.

Denn in diesem Jahr wurden in der Jahrgangsgruppe 11/12 keine ersten Plätze vergeben - dafür erwiesen sich die Aufgaben als zu herausfordernd. "Selbst die Lehrer vor Ort hatten Schwierigkeiten", erklärt Christian, der wie seine vier Mitstreiter das Technik-Abitur des Berufskollegs anstrebt. "In der Schule lernen die Schüler eher auswendig", in der Mathematik gehe es jedoch um das Verstehen und auch um Kreativität, erläutert Jörn, der zum zweiten Mal in Folge als Bester seiner Gruppe abschließen konnte.

Dirk Hardy, MINT-Beauftragter der Schule, ist beeindruckt, wie weit die 18-Jährigen schon über den Tellerrand hinausblicken. Für ihn hat aber auch die Anwendungsmathematik ihre Berechtigung: "Als angehende Ingenieure wollen wir die Schüler möglichst optimal auf die Anforderungen der Praxis vorbereiten." Denn dort werde die angewandte Mathematik sehr helfen.

Aber auch die Begabtenförderung solle ermöglicht werden, betont Schulleiter Peter Schwafferts. Dies gelinge Berufskollegs besonders oft. "Es gibt fast keine Studienabbrecher, die von den Berufskollegs kommen", sagt Schwafferts.

(höv)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort