Hilden Gemeinde sammelt für die erkrankte Paula

Hilden · Noch weiß niemand so genau, was passiert ist und wie es weitergeht. Fest steht, dass die 14-jährige Paula derzeit im Rollstuhl sitzen muss, da sie starke Rückenschmerzen hat. Aufgetreten sind die Beschwerden bei der Jugendlichen nach einer Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs - "doch ob es einen Zusammenhang gibt, ist ungewiss", sagt Susanne Kleefisch.

Ihre Töchter gehen zusammen mit Paula auf die Katholische Mädchen-Realschule, die Theresienschule an der Gerresheimer Straße, und Familie Kleefisch hat zusammen mit anderen aus der Schule und der Gemeinde überlegt, wie Paula und ihrer Mutter zu helfen sein könnte. "Die vergangenen Wochen waren sehr teuer für die Familie", erklärt Susanne Kleefisch. "Der Rollstuhl musste angeschafft werden, es musste innerhalb der Wohnung umgebaut werden, auch die Krankenfahrten sind nicht ohne."

Deshalb möchte die Unterstützergruppe nach dem Familiengottesdienst am Sonntag in St. Konrad für Paula sammeln. Und nicht nur dies: "Wir haben gemeinsam mit Kommunionkindern gebastelt und gestaltet", so Kleefisch, die selbst Katechetin ist. "Dabei sind hübsche Kleinigkeiten entstanden, die wir zum Kauf anbieten möchten." Pfarrer Ulrich Hennes sei damit einverstanden.

Der Gottesdienst beginnt am Sonntag um 11 Uhr, danach - gegen 12 Uhr - beginnt die Aktion für Paula. Bei gutem Wetter findet sie vor der Kirche St. Konrad statt, bei schlechtem Wetter im Pfarrheim. "Wir hoffen natürlich, dass sich viele Gottesdienst-Besucher solidarisch erklären und ihre Geldbeutel mitbringen", sagt Nicole Kurz, die ebenfalls zu den Unterstützern und Katecheten gehört. Darüber hinaus sind weitere Aktionen, etwa ein Basar für Paula, geplant.

Prognosen über ihren Gesundheitszustand macht derzeit niemand. Sie nimmt wohl wieder am Unterricht teil, sitzt aber im Rollstuhl.

(RP)
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