Diplom-Designerin Anja Hannig zeigt von 10.30 Uhr bis 18 Uhr an der Südstraße 17 Schmuck-Unikate und Portraits (Collagen). Sie arbeitet mit edlen Steinen, aber auch mit Rheinkieseln und Scherben. Hannig lernte das Handwerk bei Edelschmied Ton van den Hout in Roermond und studierte an den Fachhochschulen Düsseldorf und Niederrhein.

An der Hofstraße 6 öffnen einige Künstler ihre Ateliers (11-18 Uhr). Außerdem ist dort bis Sonntag eine Ausstellung von Jutta Brandt-Stracke unter dem Titel "Kopfkino - Illustrationen von meinem Erleben" zu sehen. Die Künstlerin zeigt Werke aus den vergangenen drei Jahren. Alle neuen Bilder sind realistisch gemalt, aber nicht in der Realität zu verorten: "Sie entstehen im wachen Traum. Viele bezeichnen meinen Stil als surreal/expressiven Realismus. Technisch arbeite ich altmodisch handwerklich, in lasierenden Farbschichten auf Vorzeichnung." Die Schau wird am Freitag um 18.3 Uhr eröffnet. Die Einführung übernimmt Henri Berners. Öffnungszeiten Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr.

Auch Petra Ostermann öffnet ihr Atelier in der Niedenstraße 137 (11-18 Uhr). Sie beherrscht ein breites Spektrum der Malerei. Landschaften, figürliche Malerei, Illustrationen und Stilleben bildeten bisher die Schwerpunkte im Werk der Künstlerin. Aquarell- und Acrylfarben sind ihre bevorzugten Materialien, weil sie schnell trocknen und es auch mal gestatten, "aus dem Bauch heraus" einer spontanen Eingebung zu folgen. Ostermann zeigt unter anderem Recycling-Kunst-Objekte. Die Ausstellung "Funktionales Fiasko II" von Julian Khol im Kunstraum Gewerbepark-Süd (Hofstraße 64) ist ebenfalls von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Der in Wien geborene und in Köln lebende Maler ist international gefragt. Schöpferische Gedanken, Motive, die er aber nicht erklären kann, verbindet er mit seinen Bildern. Erstaunlich ist die Mal- und Entstehungsweise. Seine Bilder habe er lang vorher im Kopf, erzählt Khol. Inspiriert von täglichen Eindrücken und von Reisen, malt er mit unglaublicher Rasanz. Mit 15 Zentimeter breiten Pinseln, inmitten von Ölfarben, versenke er sich in unterschiedliche Farbschichten und einen atemlosen Malprozess, der keine zwei Stunden dauere. Für alle genannten Ausstellungen und Atelierbesuche gilt: Eintritt frei.

Am Sonntag verwandelt sich die Hildener Innenstadt (Mittelstraße) bereits zum 26. Mal in ein gut sortiertes Antiquariat unter freiem Himmel. Gut 50 Antiquare, Buchhändlern, private und karitative Anbietern offerieren vielfältigen Lesestoff für die kalte Jahreszeit. Das Angebot reicht von Bilderbüchern für Groß und Klein, Fachliteratur vieler Gattungen, Belletristik, Comics, Zeitungen und Zeitschriften über historische Wertpapiere, Glanzbilder, Photos und Ansichtskarten bis zu Autographen und vielem mehr. Auch Schallplatten und Hörbücher sind im Angebot. Auch die Teams des Hildener Herzlaufs, des "Café Leseratte" der Arbeiterwohlfahrt Hilden sowie des Tierheims haben wieder allerhand im Gepäck. Sie verkaufen Bücher und Hefte aus zweiter Hand für den guten Zweck.