Hilden Sebastianer zeigen ihren Schießstand

Hilden · Bei einem Aktionstag will sich die Bruderschaft als moderner Verein präsentieren. Die RP ist mit einer Mobilen Redaktion dabei.

 Karl-Heinz Höpfner zielt mit einem Lichtpunktgewehr. Am Sonntag führt die Schützenbrüderschaft Besucher durch das Vereinsgelände und die Sportstätten.

Karl-Heinz Höpfner zielt mit einem Lichtpunktgewehr. Am Sonntag führt die Schützenbrüderschaft Besucher durch das Vereinsgelände und die Sportstätten.

Foto: Olaf Staschik

Zu einem Tag der offenen Tür lädt die St. Seb. Schützenbruderschaft Hilden für Sonntag, 25. September, 11 bis 16 Uhr, ein. Auch die Rheinische Post ist dabei: Von 12 bis 13 Uhr beteiligt sie sich an dem Aktionstag mit einer Mobilen Redaktion. "Schützen - warum es sich lohnt, dabei zu sein", so lautet das Thema am RP-Stand.

Mitglieder der Schützenbruderschaft wollen aus diesem Anlass über das Vereinsleben berichten. Dazu gehört beispielsweise Pressewart Karl-Heinz Höpfner, der erst seit drei Jahren Mitglied ist. "Mein Schwager ist seit 40 Jahren dabei, der hat mich mal mitgenommen", erinnert sich der 67-Jährige. Gleich fiel ihm auf, dass die Sebastianer "eine nette Truppe sind. Wir feiern viel, und den Schießsport kann man noch bis ins hohe Alter betreiben", schildert Höpfner die Vorteile. Auch der Zusammenhalt im Verein sei groß: "Man hilft sich, wenn man mal etwas braucht, und wenn ein Kamerad krank ist, wird er besucht".

Aktuell hat der Verein 160 Mitglieder. Im Jahr 2009 feierte er sein 525-jähriges Bestehen. Gleichwohl setzt er auf Modernisierung: Die Website wird gerade überarbeitet, das gesamte Erscheinungsbild der Bruderschaft soll der heutigen Zeit angepasst werden. Auch der Ablauf des Schützenfestes und der Kirmes stehen auf dem Prüfstand.

Zur Öffnung der Bruderschaft nach außen soll auch der Tag der offenen Tür beitragen, zu dem die Sebastianer erstmals einladen. Ein umfangreiches Programm unterhält an dem Aktionstag Erwachsene und Kinder. Die Band "Autumn Indigo" sorgt für jazzige Live-Musik, es gibt Kaffee, Kuchen, Kaltgetränke und Leckereien vom Grill. Ein Zauberer belustigt die Kinder mit seinen Kunststücken. Es gibt Dosenwerfen, eine Hüpfburg und ein Dart-Spiel.

Jeder kann an einer Führung teilnehmen, die durch das gesamte Vereinsgelände und die Hallen geht. Dazu zählen die große Festhalle, die Versammlungsräume, die Sportstätten mit zehn Trainingsplätzen, die 25-Meter- und die 50-Meter-Bahn. Alle sind hochmodern mit Computertechnik ausgestattet.

"Selbstverständlich kann sich auch jeder selbst davon überzeugen, dass dieser Sport sehr viel Spaß macht und es Freude bereitet, Sieger zu sein und Pokale zu gewinnen", berichtet Höpfner. Drei dieser Pokale stiftet die Rheinische Post: Sie werden an die Gewinner der ersten drei Plätze im Luftgewehr-Preisschießen der Hildener Schützen 2016 überreicht.

(arue)
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