Hilden Sie machen Hilden stark

Düsseldorf · Der Stadtmarketing-Preis 2009 ging an die Bäckerei Schüren und an das Sinfonische Blasorchester. Mit einem Sonderpreis Jazz wurden Dr. Helmut Stein (QQTec) sowie Peter Baumgärtner und Uwe Muth (Jazztage) geehrt.

Zum zweiten Mal nach 2007 vergab das Hildener Stadtmarketing einen Preis für Unternehmen, Vereine, Organisationen oder Persönlichkeiten, die sich besonders um die Itterstadt verdient gemacht haben. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Wer oder was macht Hilden stark? In den neuen Räumlichkeiten namens "K5" unter dem renovierten Hauptbahnhof löste das Stadtmarketing dieses Rätsel auf. Die Auszeichnung ging an die Bäckerei Schüren und an das Sinfonische Blasorchester. Ein Sonderpreis Jazz wurde Dr. Helmut Stein (QQTec) sowie Peter Baumgärtner und Uwe Muth verliehen, deren Unternehmen "Sensitive Colours" alljährlich die Jazztage veranstaltet.

Gläserne Trophäe im Schaufenster

Bürgermeister Horst Thiele stellte fest: " Wir können alle stolz sein auf die Preisträger." Die Jury hatte sich entschieden, nicht nur einen, sondern zwei Preise und einen Sonderpreis zu vergeben. In der Kategorie "Unternehmen" setzte sich die Bäckerei Schüren durch, deren Inhaber Roland Schüren nach der Übergabe sofort laut zu überlegen begann, wo er die gläserne Trophäe nun ausstellt. "Ich werde sie wohl im Schaufenster unserer Filiale in der Bismarckpassage platzieren", sagte er. In der Kategorie "Kultur" hatte das Sinfonische Blasorchester der Musikschule die Nase vorn, den Sonderpreis teilten sich Dr. Helmut Stein für das Kulturzentrum QQTec sowie Peter Baumgärtner und Uwe Muth für ihre Firma "Sensitive Colours".

Der Hildener Kommunikationsberater Dietrich Ernst hielt die Laudatio auf Schüren und hob die Kreativität und den Mut des Unternehmers hervor, der in der vierten Generation als Bäcker tätig ist, zugleich Tradition und Innovation pflegt, die Zutaten für die Backwaren in der Region einkauft und – bislang wohl einzigartig in Deutschland – eine CO2-neutrale Produktion gewährleistet.

Der Architekt Wolfgang Müller zog dagegen die Parallelen zwischen seinem Beruf und der Musik. Er betonte, dass im Sinfonischen Blasorchester über 60 Laienmusiker aus drei Generationen spielen und zählte einige der neueren Erfolge des Ensembles unter Leitung von Thomas Volkenstein auf.

Wundervolle Atmosphäre

Die Journalistin Barbara Steingießer schließlich zitierte in ihrer Laudatio berühmte Jazztitel und Musiker. Sie würdigte die ungewöhnlichen Ideen von Dr. Helmut Stein und seinen Mitstreitern, die "mit QQTec ein einzigartiges Kulturzentrum geschaffen haben", sowie "Sensitive Colours" als Partner der Jazztage, die durch ihre wundervolle Atmosphäre bestechen..

(RP)
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