Liebes Tagebuch, Wunder gibt es immer wieder, heißt es in einem Schlager. Das stimmt sogar. Sechs Wochen lang lag ein Berg von Sperrmüll vor dem Hochhaus Beethovenstraße 33. Nachbarn wandten sich an die Polizei, das Ordnungsamt, die Feuerwehr, die Stadt — niemand fühlte sich zuständig.

Dann baten Bürger die RP um Hilfe. Wir führten ein paar Telefongespräche — und zack war der Müllhaufen weg. Wie ist das möglich? Sowohl die alte als auch die neue Hausverwaltung haben sich beide beim städtischen Bauhof gemeldet und die Abfuhr beantragt, so stellvertretende Amtsleiterin Ute Rühlow: "Das wird in Rechnung gestellt." Normalerweise vergehen vom Antrag bis zur Abfuhr drei Wochen. "Eine Familie hatte Sperrgut angemeldet. Da haben wir das gleich mit erledigt."