"Das Ziel ist, dass die Schüler erkennen und akzeptieren, wie wertvoll jeder Mensch ist - unabhängig von seiner Herkunft, seines Glaubens, seines Aussehens oder seiner Anschauung", so Fehr. Das Anderssein biete auch Chancen. "Wir stecken alle viel Energie in die Arbeit und Projekte", sagt Christian Fehr weiter. "Die Schüler arbeiten in den Gruppen dabei weniger kognitiv, vielmehr sind sie praktisch unterwegs. Wichtig ist, dass die Schüler das auch greifen können, was sie machen. Alles muss für sie erlebbar sein." Heißt also im Klartext: Die Schüler packen kräftig mit an. Und das auf vielfältige Art und Weise. Eine Gruppe zum Beispiel baut derzeit Holzbänke, eine weitere legt einen Garten an , wieder andere Schüler sind damit beschäftigt, ein Fotobuch anzulegen, um so visuell verschiedene Typen der Menschen darzustellen.

Geschaut wird auch, wo in Religionsgemeinschaften Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen, wo Kulturen ihre eigenen Ausprägungen haben. Ein weiteres Stichwort lautet auch Freundschaft.

Beim Frühlingsfest am Samstag wird all' das in einem bunten Rahmen präsentiert. Unter anderem dürfen sich die Besucher auf ein Bühnenprogramm mit dem Schulchor und einem schönen Puppentheater freuen. Die Besucher sind zudem eingeladen, ihren bunten Fingerabdruck in der Schule zu hinterlassen.

Groß werden soll die Luftballonaktion. Dazu haben die Schüler eine Menge Postkarten vorbereitet. Gegen 15 Uhr wollen die Schüler gemeinsam mit ihren Gästen die Luftballons schließlich steigen lassen. Im Programm nicht fehlen werden diverse Mitmachspiele.

Schulsozialarbeiter Christian Fehr und alle weiteren Beteiligten wünschen sich am Samstag ein Fest der Begegnung, denn das, so Fehr, sei für den bunten Abschluss der Projektwoche der Peter-Jordan-Schule ein sehr wesentlicher Aspekt. Mit diesem Projekt geht das fünfte Religionsprojekt der Schule zu Ende.