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Hückeswagen Berufliches Gymnasium mit G 9 bald am Berufskolleg

Hückeswagen · Das Berufskolleg Bergisch Land möchte zum Schuljahr 2016/17 ein Berufliches Gymnasium Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung mit einer Klasse (22 Schüler) starten. Die Zweckverbandsversammlung mit Vertretern der Städte Hückeswagen, Wermelskirchen und Radevormwald hat dazu den Schulträger beauftragt, in enger Abstimmung mit der Schulleitung die notwendigen Schritte einzuleiten. Schuldezernent Jürgen Graef betonte, dass dies eine wichtige Maßnahme zur Bestandssicherung des Berufskollegs in Wermelskirchen sei.

Eigentlich war dieser Schritt erst nach einer Fusion der beiden Berufskollegs Bergisch Land und Wipperfürth geplant. Doch dann entschied man, dass ein Berufliches Gymnasium eine gute Ergänzung für bestehende Oberstufen in der Region sei und für Schüler eine "attraktive Perspektive" eröffne und die Standorte Hückeswagen, Wermelskirchen, Radevormwald für eine breite Palette an Unternehmen stärke. Dieser künftige Bildungsgang, der jetzt beantragt wird, vermittelt in drei Jahren berufliche Kenntnisse und ermöglicht den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife. Schulleiterin Sylvia Wimmershoff: "Zielgruppe sind Schüler der Sekundarschule Wermelskirchen, der Schulen der Sekundarstufe I in Rade, Hückeswagen und Wipperfürth, aber auch Schüler der Höheren Handelsschule mit Fachhochschulreife." Die Schüler müssen die FOR mit Qualifikation haben; Gymnasiasten nach Klasse 9 haben diese Qualifikation auch. Wirtschaft und Verwaltung sei ein Angebot, das die höchste Akzeptanz habe, ist die Erfahrungen an anderen Schulen.

Zusätzliche Kosten entstehen laut Sylvia Wimmershoff nicht: Klassenräume sind vorhanden, da die Berufsfachklassen künftig keine Oberstufe mehr haben und bis 2016 fünf Klassenräume und damit auch Lehrer frei werden. Auch die Qualifikation der Lehrer für eine gymnasiale Oberstufe sei vorhanden.

Als Konkurrenz für das Wermelskirchener Gymnasium wird das Berufliche Gymnasium nicht gesehen, eher als Alternative. "Wir nehmen Schüler auf, die sonst zur Gesamtschule wechseln würden", sagte Sylvia Wimmershoff. Nun müssen noch Stellungnahmen benachbarter Schulträger eingeholt werden, bevor offiziell der Antrag eingereicht werden könne.

(tei.-)
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