Hückeswagen Die Treppe zum Bürgerbüro hat jetzt ihre Markierungen

Hückeswagen · Eigentlich ist die Treppe, die in der gläsernen Halle zum Bürgerbüro hinauf führt, richtlinienkonform. Denn die DIN 18065 Treppen des Baurechts besagt, dass die erste und letzte Stufe einer Treppenanlage an der Kante farblich abgehoben werden muss. Sehbehinderte sollen so den Anfang und das Ende einer Treppenanlage erkennen könne.

 Malermeister Guido Schnitzler brachte jetzt auf allen Stufen der Treppe zum Bürgerbüro die schwarzen Markierungen an. Sehbehinderte können die einzelnen Stufen nun besser wahrnehmen.

Malermeister Guido Schnitzler brachte jetzt auf allen Stufen der Treppe zum Bürgerbüro die schwarzen Markierungen an. Sehbehinderte können die einzelnen Stufen nun besser wahrnehmen.

Foto: Stephan Büllesbach

Das war bei dieser Treppe der Fall. Weil in der Mitte noch eine Plattform eingebaut ist, gab es an dieser Anlage sogar vier farblich markierte Stufen - die jeweils erste und letzte. Allesamt haben einen schwarzen Streifen. Allerdings besagt die DIN 18065 auch, dass alle Stufenkanten besonders hervorgehoben werden können. Und das ist jetzt - nach einem langen Hickhack - geschehen.

Der Hückeswagener Malermeister Guido Schnitzler hat dieser Tage im Auftrag der Stadtverwaltung auch die übrigen Stufen an der jeweiligen Kante mit einem schwarzen Streifen versehen. Damit ist nach langer Zeit der Wunsch von Karl-Heinz Bobring in Erfüllung gegangen. Der Vorsitzender des Vereins "Mittendrin - Menschen mit Behinderung in Hückeswagen" hatte immer wieder Politik und Verwaltung darum gebeten, die "Stolperfalle" besser kenntlich zu machen. Doch getan hatte sich lange nichts. Und die Treppe gibt es - wie das Bürgerbüro - bereits seit fast 15 Jahren.

(büba)
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