Hückeswagen DLRG spricht jungem Vorstandsteam das Vertrauen aus

Hückeswagen · Auf der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Hückeswagen gab es viel Positives zu berichten. Dennoch bleibt noch viel zu tun.

 Hat noch viel vor: DLRG-Vorsitzender Adrian Borner.

Hat noch viel vor: DLRG-Vorsitzender Adrian Borner.

Foto: Schütz (Archiv)

Die eingeschlagene Richtung durch den 2016 komplett neu gewählten Vorstand der DLRG- Ortsgruppe Hückeswagen trägt Früchte. Dieser Erfolg wurde von den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung am Samstag im Kolpinghaus mit der einstimmigen Wiederwahl des kompletten Vorstandsteams honoriert.

Eigentlich, sagte Vorsitzender Adrian Borner, "wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, Tschüss zu sagen". In seiner zweijährigen Vorstandsarbeit hat er mit seinem Team wesentliche Verbesserungen für die Truppe der ehrenamtlichen Lebensretter erreicht: Ein neues Einsatzfahrzeug wurde gekauft, die Vereinskasse sei nun endlich wieder positiv, Altlasten wurden abgebaut, das Ansehen der DLRG in der Stadt sei durch Präsenz und Aktivität deutlich gewachsen und die politische Arbeit gestiegen. Auch wurden neue Kooperationen mit der GBS und dem Wipperfürther EvB-Gymnasium eingegangen, berichtete der 28-Jährige.

Doch die geleistete Arbeit des jungen Vorstands soll genauso fortgesetzt werden, beschlossen die knapp 30 Mitglieder der Versammlung, die keinen Abschied von Borner und seinem Team hinnehmen wollten. Ohne einen Gegenkandidaten wurde der gesamte Vorstand für zwei weitere Amtsjahre wiedergewählt. Ein Vertrauen, das sich der Vorsitzende und seine Kollegen hart erarbeitet haben.

Auf den Lorbeeren wollen sie sich nicht ausruhen und zählten die neuen Ziele auf: Ein neues Boot soll bis 2020 das alte von 2011 auf der Bever ablösen. Der Bau einer Lagerhalle ist geplant, neue Mitglieder sollen gewonnen werden. Derzeit gehören der DLRG 263 Mitglieder an. "Ich hätte gerne 400", sagte Borner. Außerdem möchte sich der wiedergewählte Vorstand auch verstärkt um den Nachwuchs kümmern, Jugendliche ausbilden und für die Vereinsarbeit gewinnen. "Denn wenn wir irgendwann abtreten, sollen Junge nachrücken und die Arbeit fortsetzen", äußerte der Vorsitzende mit Blick auf die Zukunft der Hückeswagener Ortsgruppe.

Im vergangenen Jahr wurde für die Einsätze und geleisteten Stunden der Ehrenamtler im Wachdienst ein leichter Anstieg verzeichnet, wie Einsatzleiter Mark Steyer berichtete: Die Wuppertaler hätten jedoch angekündigt, eine Wache zu schließen, und auch die Radevormwalder Kollegen könnten aufgrund der dünnen Personaldecke keinen ordentlichen Wachdienst mehr gewährleisten. "Wir in Hückeswagen sind noch die einzige Wache an der Bever mit regelmäßigem Wachdienst", betonte Steyer.

Dass die Arbeit auf einige wenige Schultern verteilt würden, berichtete auch Ausbildungsleiter Jonas Rösner. Von 39 aktiven Helfern leisteten im vorigen Jahr 15 Ausbilder 70 Prozent der Stunden, die sich immerhin auf fast 1600 Stunden summieren.

(sebu)
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