Hückeswagen Konzert im Kö 3: "Virus" aus Wermelskirchen kommen gut an

Hückeswagen · Kö 3-Pächter Gunter Bergfeld hatte es bereits angekündigt: "Wir wollen im Juni probeweise ein Konzert bei uns im Lokal veranstalten - auch, um zu sehen, wie das bei unserer Kundschaft ankommt. " Der neue Betreiber der alteingesessenen Hückeswagener Kneipe hatte vor etwa einem Monat seinen Vorsatz im Gespräch mit unserer Redaktion kundgetan. Einen genauen Termin hatte er damals noch nicht nennen können, die Band hingegen schon: Die Wermelskirchener Coverband "Virus", die der ehemalige Mitarbeiter des Bistros der Kattwinkelschen Fabrik gut kannte, hatte ihm in den neuen Räumen einen Auftritt zugesagt.

 Die Coverband "Virus" spielte in der Kneipe Kö 3.

Die Coverband "Virus" spielte in der Kneipe Kö 3.

Foto: Nico Hertgen

Am Freitagabend war es dann soweit: Wenn man das Lokal betrat und den Blick ins rechte Eck schweifen ließ, sah man dort keinen Tisch und keine Sitzgelegenheit, sondern Verstärker, Bass, Gitarre und Mikrofon. Und eine Art Diskokugel rotierte langsam und warf Lichtblitze in den Raum. Soweit, so stimmungsvoll. Als die Band dann loslegte, machte sie das auf die denkbar beste Art und Weise für eine Location wie das Kö 3: Mit bekannten Songs und, nicht zu vergessen, mit jeder Menge Leidenschaft.

"Wir haben auch sonst an den Freitagabenden gut zu tun, daher kann ich nicht sagen, ob die Leute wegen der Band gekommen sind", meinte Bergfeld, fügte aber hinzu: "Wir schauen jetzt einfach mal, es scheint den Leuten zu gefallen." In der Tat: So meinte ein Hückeswagener, der mit seiner Freundin ins Kö 3 gekommen war: "Das kann gerne eine Wiederholung geben, das ist doch total schön, dass es auch in den Kneipen so ein Musikangebot gibt."

Und auch draußen saßen die Gäste bei angenehm milden Temperaturen - und konnten Songs wie "Killing me softly" oder "The Way I Do" lauschen, ohne das Gespräch unterbrechen zu müssen. Der offenen Eingangstür war's gedankt. Und drinnen blinkte auch später am Abend noch die Diskokugel, während die Musik zu hören war - als gute Ergänzung zum Hückeswagener Kulturangebot, versteht sich.

(wow)
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