Gut Gemacht Freundeskreis sponsert neuen Bus fürs Johannesstift

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN Der Vorsitzenden des Freundeskreises Johannesstift, Sabine Müller, und Heimleiter Matthias Rath stand die Freude über den neuen Bus zur Beförderung der Heimbewohner ins Gesicht geschrieben. Schließlich war der alte Bus bereits deutlich in die Jahre gekommen: "Das Vorgängerfahrzeug war schon 16 Jahre alt. Da können wir uns jetzt durchaus glücklich schätzen, dass wir einen neuen Wagen bekommen konnten", sagte Rath.

 Heimleiter Matthias Rath und Sabine Müller, die Vorsitzende des Fördervereins, stellen das neue Transportmittel für die Bewohner des Altenzentrums Johannesstift vor.

Heimleiter Matthias Rath und Sabine Müller, die Vorsitzende des Fördervereins, stellen das neue Transportmittel für die Bewohner des Altenzentrums Johannesstift vor.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

HÜCKESWAGEN Der Vorsitzenden des Freundeskreises Johannesstift, Sabine Müller, und Heimleiter Matthias Rath stand die Freude über den neuen Bus zur Beförderung der Heimbewohner ins Gesicht geschrieben. Schließlich war der alte Bus bereits deutlich in die Jahre gekommen: "Das Vorgängerfahrzeug war schon 16 Jahre alt. Da können wir uns jetzt durchaus glücklich schätzen, dass wir einen neuen Wagen bekommen konnten", sagte Rath.

Bei der Neuanschaffung handelt es sich um einen Ford-Transporter, der etwa 40.000 Euro gekostet hat, sagte der Leiter des Johannesstifts. "10.000 Euro stammen vom Freundeskreis, dazu kommt noch eine Einzelspende in Höhe von 5000 Euro." Das Vorgängerauto war vor Jahren bereits ebenfalls durch Zuwendungen vom Freundeskreis sowie von den Landfrauen mitfinanziert worden. "Alle Einrichtungen der Diakonie im Rheinland haben ihre eigenen Freundeskreise. Dabei gehören wir aber zu den glücklichen Einrichtungen, die auch von vielen der etwa 100 Mitglieder regelmäßig besucht werden", betonte Rath. Schließlich seien finanzielle Spenden sehr wichtig, aber die Zuwendung für die Bewohner durch regelmäßige Besuche und dem Kontakt zu den Einwohnern in Hückeswagen seien das ebenfalls.

Gefahren werden soll der Bus künftig von den Mitarbeitern des Altenzentrums genauso wie von den Fahrern des Bürgerbusvereins. "Die Fahrer haben uns schon zugesagt, dass sie einzelne Fahrten im kleineren Rahmen übernehmen würden", berichtete Sabine Müller. Rath zeigte sich sehr dankbar über die Zuwendungen, die seine Einrichtung durch den Freundeskreis bekomme: "In den 15 Jahren, die es ihn gibt, sind bereits um die 400.000 Euro zusammengekommen." Damit sei schon sehr viel angeschafft und möglich gemacht worden. Rath: "Ich gehe immer wieder durch das Haus und denke, dass dieses oder jenes doch vom Freundeskreis finanziert wurde." Sehr augenfällig sei dabei etwa der Sinnesgarten, aber auch bequeme Sitzgelegenheiten, die sogenannten Lazy Chairs. "Es sind nicht immer nur die ganz großen Sachen, sondern eben auch die kleineren", betonte der Leiter.

Mit dem neuen Bus soll es den Bewohnern des Johannesstifts ermöglicht werden, etwa Fahrten zum Wochenmarkt zu machen, aber auch die regelmäßig stattfindenden Ausflugsfahrten in die Umgebung sollten damit gemacht werden. Und doch seien es in diesem Jahr nicht nur die Senioren, die eine finanzielle Spende des Freundeskreises bekämen, versicherte Sabine Müller: "Wir haben auch die Anschaffung einer Hangrutsche für den Kindergarten unterstützt." Das Geld für diese Anschaffungen komme aus den Erlösen des Freundeskreises - so etwa auch durch den Weihnachtsmarkt, auf den sich die Vorsitzende schon sehr freute: "Natürlich wird es ihn in diesem Jahr wieder geben. Schließlich war er ein großer Erfolg und eine großartige Sache für die Bewohnerinnen und Bewohner."

WOLFGANG WEITZDÖRFER

(wow)
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