Hückeswagen Weihnachtsbasteleien finden auf Kulturmesse viele Abnehmer

Hückeswagen · Für viele Gäste des stimmungsvollen "Hüttenzaubers" auf der Islandstraße bildete ein neugieriger Besuch bei der 16. Kulturmesse im Kultur-Haus Zach einen gebührenden festlichen Abschluss des jeweiligen Tages zur Einstimmung auf die Adventszeit. "Es weihnachtet sehr" lautete das Messemotto der acht Handarbeitskünstlerinnen aus Hückeswagen und Wermelskirchen, die auf ihren stilvollen Verkaufstischen zwei Tage lang allerlei Weihnachtsbasteleien und hochwertige selbstgestaltete Designerware vorstellten.

 Sabine Küpper und Ehemann Holger Küpper aus Hückeswagen auf der Suche nach einer Filz-Handtasche am Stand von Elisabeth Schäfer (Lilia Filz-Design) aus Wermelskirchen.

Sabine Küpper und Ehemann Holger Küpper aus Hückeswagen auf der Suche nach einer Filz-Handtasche am Stand von Elisabeth Schäfer (Lilia Filz-Design) aus Wermelskirchen.

Foto: Jürgen Moll

Aus der Nachbarstadt Wermelskirchen reiste die Taschendesignerin Elisabeth Schäfer an. "Filztaschen sind einfach superpraktisch", warb sie für ihre ansprechenden Taschen in verschiedenen Größen. "Sie sind extrem leicht, sehr formstabil, können ruhig mal nass werden und sind waschbar.", warb sie erfolgreich bei den Kunden. Und getreu dem weihnachtlichen Messemotto bot sie überwiegend rote und braune Taschen mit weihnachtlichen Metallapplikationen und Strassmotiven an diesem Wochenende an.

Ein besonderer Hingucker ist alle Jahre wieder der allerliebst dekorierte Verkaufsstand der Hückeswagenerin Ursula Herrmann, die seit 20 Jahren mit viel Liebe und Mühe Stofftiere aus hochwertigen Plüschstoffen näht. "Man sieht den Tieren ja nicht an, dass sie oftmals aus bis zu 30 Einzelteilen bestehen", verriet die Hückeswagener "Teddy-Mutter".

Viel kreatives Geschick steckte auch in den Weihnachtsbaumkugeln und Schmuckkästchen von Ulrike Schmitz. "Ich arbeite immer noch gern mit der zeitlosen Serviettentechnik, aber auch mit bedruckter Schrumpffolie", verriet die vielseitige Bastlerin.

Für Stefan Noppenberger vom Stadtkulturverband macht es keine Mühe mehr, die handwerklich geschickten Künstlerinnen für die Kulturmessen im Kultur-Haus Zach zu gewinnen. "Die meisten Damen kennen sich durch ihr Hobby sowieso untereinander. Die Anfragen für einen Verkaufsstand erfolgen meist schon über Mundpropaganda", beobachtete er.

Der zweite Adventssonntag zog den größten Publikumsandrang zu den hölzernen Marktbuden des "Hüttenzaubers" und zur festlichen Kulturmesse im Kultur-Haus Zach. Deshalb hatte sich Wochenmarktkoch Oliver Krause auch gern dazu bereiterklärt, am Sonntag für die zahlreichen hungrigen Gäste Gulasch- und Erbsensuppe zu kochen.

(mapa)
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