Eigentlich sollte alles so bleiben, wie es ist, findet Armin Horst. Der Besitzer der Kneipe "Treppchen" in Kempen ist wütend darüber, dass die Landesregierung ab Mai 2013 ein absolutes Rauchverbot in Gaststätten umsetzen will.

"Die bestehende Regelung ist doch für alle Seiten ausreichend", sagt der 52-Jährige. Letztlich plädiert er für die Entscheidungsfreiheit: "Jeder Wirt sollte selbst entscheiden, ob er ein Raucher- oder Nichtraucherlokal betreibt. Die Gäste können sich ja dann auch frei aussuchen, welche Kneipe sie besuchen möchten."

Wolfgang Beeren betreibt das Bärlin's. Er sagt: "Dass die Raucher nun raus gehen, stört die Gemütlichkeit."

Frank Tophoven hat bereits die Konsequenz aus den drohenden Gesetzesänderungen gezogen: Am 23. Juli schloss er seine Kneipe nach 25 Jahren. Der Gastronom sagt: "Das ist erst der Anfang. Wir werden viele Gaststätten noch verlieren."

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