Kevelaer Landgard steigert 2016 Umsatz um fünf Prozent

Kevelaer · Die Erzeugergenossenschaft Landgard hat gemäß der vorläufigen Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2016 Umsatzzuwächse in Höhe von fünf Prozent erreicht. Landgard liegt mit diesem starken organischen Wachstum 2016 noch einmal deutlich über der positiven Entwicklung im Vergleichszeitraum 2014/2015.

Die Sparte Blumen und Pflanzen wuchs um mehr als vier Prozent. Das stärkste Wachstum verzeichnete der organisierte Handel mit einem Plus von acht Prozent. Der Landgard Fachhandel verzeichnete mit einem Plus von mehr als zwei Prozent ebenfalls Zuwächse, und auch die Veiling Rhein-Maas steigerte ihren Umsatz um vier Prozent. Die Sparte Obst und Gemüse hat sich erneut zweistellig positiv entwickelt. Auch die Umsätze der Landgard-Mitgliedsbetriebe entwickelten sich entsprechend positiv. Haupttreiber der Entwicklung waren nach Angaben von Landgard der Ausbau strategischer Partnerschaften im Kerngeschäft, die weitere Internationalisierung sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Kundenseite, die zahlreichen erfolgreichen neuen Produkte und Konzepte und insbesondere das Umsatzwachstum im Rahmen des ersthändigen Warenbezugs mit den Landgard-Mitgliedsbetrieben.

Laut Armin Rehberg, dem Vorstandsvorsitzenden der Landgard eG, war 2016 geprägt von durchaus schwierigen Rahmenbedingungen. "Dennoch ist es uns gelungen, ein deutliches organisches Wachstum - noch klarer als 2015 - zu erzielen. Das zeigt, dass die Konzepte, die Programme und die Konzentration auf das Kerngeschäft genau die richtige Strategie waren und uns unsere Mitgliedsbetriebe und Kunden ihr Vertrauen schenken." Für 2017 sei und bleibe es Kernaufgabe, Leistungen aus erster Hand mit echtem Mehrwert zu bieten. "Denn das ist es, was uns als vermarktende Erzeugergenossenschaft vom klassischen Großhandel unterscheidet."

Darüber hinaus gilt es nach Auffassung von Rehberg, die Megatrends der Zeit nicht nur aufzugreifen, sondern eine Vorreiterrolle einzunehmen. "Wir werden unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten weiter in den Mittelpunkt stellen und insbesondere die Themen Regionalität und personalisierte Produktion mit aller Konsequenz leben."

So stellt die Genossenschaft bei der Internationalen Pflanzenmess in Essen mehr als 20 neue Konzepte und Lizenzkooperationen vor.

(RP)
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