Kalkar Michael Hübbers Bewerbung in letzter Sekunde

Kalkar · Bei der Jahreshauptversammlung des BSV Kalkar 1953 wurden einige Vorstandsposten neu besetzt.

Bei der Jahreshauptversammlung des BSV Kalkar 1953 wurden nach Begrüßung und Totenehrung durch den 1. Vorsitzenden Marco Janssen die Protokolle und Berichte der Abteilungen verlesen. Die Mitgliederzahl ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Mit Aufmerksamkeit wurde der Bericht des Kassierers verfolgt. Maas konnte wieder eine stabile Kassenlage vermelden. Der Bericht der Kassenprüfer Roland van Weegen und Ludger Braam bescheinigte eine ordnungsgemäße Kassenführung, als neuer Kassenprüfer wurde Markus Haurand gewählt. Kassierer und Vorstand wurden durch die Versammlung einstimmig entlastet, es folgten die Neuwahlen.

Bestätigt im Amt wurden: Heinrich Maas als Kassierer, Klaus van de Löcht als 2. Schießmeister, Gerd Euwens als 2. Bogenschießmeister, Willi Buchwald als Hauptmann, Stefan Lamers als 2. Adjutant, Hermann Braam als Ersatz-Fahnenoffizier, Francie Irmer als 2. Fahnenschwenkermeisterin, Christoph Barth als 1. Zugführer, Otto Andrae als Seniorenobmann und Klaus van de Löcht als 2. Heimwart. Neu gewählt wurden: 1. Fahnenoffizier Burkhart Scholten und 3. Fahnenoffizier Marco Papen. Von der Jugendversammlung wurden Daniela Quindeau als 1. Jungschützenmeisterin und Jan van Weegen als 2. Jungschützenmeister neu gewählt. Beide wurden nun von der Hauptversammlung im Amt bestätigt.

Zu einer spannenden Frage und einer überraschenden Lösung kam es bei der Besetzung eines der wichtigsten Posten im Vorstand, dem 2. Vorsitzenden. Es meldeten sich leider keine Kandidaten als Nachfolger für Marco van Beek. Die Wahl sollte daher verlegt und die Suche intensiviert werden. Buchstäblich in der letzten Sekunde meldete sich der Gastgeber noch zu Wort. Michael Hübbers bewarb sich um den Posten als 2. Vorsitzender und wurde umgehend einstimmig gewählt.

Der geschäftsführende Vorstand sucht noch nach einem Nachfolger für Bernd Hell als 2. Geschäftsführer, wenn der gefunden ist, wird es eine außerordentliche Jahreshauptversammlung geben. Nach den Wahlen verlas Marco Janssen einen offenen Brief eines Schützenbruders, welcher sich über die Zukunft des Vereins Sorgen macht. Der Vorstand versicherte, dass dieses Problem erkannt wurde und intensiv bearbeitet wird. Es soll in Kürze noch einmal eine Fragebogenaktion durchgeführt werden, insbesondere um Fragen rund um die Terminlage des Schützenfestes zu klären und die Probleme mit den schwindenden Zahlen der Königsbewerber zu klären. Die Königskette wurde von einem Fachmann komplett zerlegt, gereinigt und aufbereitet. Von dem Ergebnis konnte sich die Versammlung anhand von Fotos überzeugen und war sichtlich beeindruckt.

(RP)
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