Kleve-Kellen Schützen-Präsident Peters tritt nach 17 Jahren zurück

Kleve-Kellen · Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder des Bürgerschützenvereins 1952 Kellen. Präsident Jocki Peters begrüßte das Majestätenpaar Sylvia und Johannes Kempkes, den amtierenden Kaiser Volkmar Tscharntke sowie Ehrenpräsident Dieter Jansen. Zunächst wurde über die An- und Abmeldungen informiert. Fünf Abmeldungen standen 13 Neuanmeldungen gegenüber, die alle ohne Gegenstimmen aufgenommen wurden. Den Bericht der Jugendgruppe gab Thomas Ketelaer, der zwar leichte Rückgänge beim Schießen bemängelte, aber auch viele Aktivitäten aufführen konnte: Prinzenschießen mit der Siegerin Mariella Overkamp, Beteiligung am Umzug zur Eröffnung der Klever Kirmes sowie das Jahreswertungsschießen mit den Siegern Lucas Diedenhofen, Melissa Nuy, Marielle Overkamp und Fabian Wollny.

Im Geschäftsbericht, verfasst von Julia Tönnissen, wurde an ein aktives Schützenjahr erinnert. Neben den Schießveranstaltungen waren zahlreiche weitere Aktivitäten aufgelistet. Den Schießbericht stellte Thomas Ketelaer vor. Höhepunkt war das Königsschießen, das mit dem Sieg von Sylvia Kempkes endete. Das Schießen mit dem KK-Gewehr gewannen Holger und Marie Ketelaer, das Königsordenschießen Klaus Malonnek mit 98 Ringen vor Jürgen Claassen und Helmut Claassen. Beim Jahres-Wertungsschießen in der 1. Klasse war Thomas Ketelaer erfolgreich. In der 2. Klasse siegte Marco Ketelaer mit 479 Ringen sowie Klaus Mallonek in der A-Klasse mit 473 Ringen. Von großem Interesse war der von Marco Steggers vorgetragene Kassenbericht. Mit einem Minus von 857,54 Euro wurde das Jahr abgeschlossen. Zu Buche schlugen hier 2000 Euro für die Anschaffung von zwei Luftgewehren. Die Mitgliedsbeiträge blieben nahezu konstant. Die Einnahmen durch Schießgelder und Tütensammlung waren geringfügig gestiegen. Die Ausgaben für die Kirmes gingen um 300 Euro zurück. Alle Berichte wurden angenommen.

Präsident Jocki Peters gab bekannt, dass er nach 17-jähriger Tätigkeit sein Amt abgeben müsse. Die Belastung sei ihm zu groß geworden. Als seinen Nachfolger hatte er den 2. Vorsitzenden Volkmar Tscharntke vorgeschlagen, der ab sofort als Präsident arbeiten wolle. Eine Wahl konnte noch nicht stattfinden, da Neuwahlen erst im kommenden Jahr anstehen. Die Mitglieder dankten dem bisherigen Präsidenten für seinen Einsatz. Auf den neuen, kommissarischen Präsidenten wartet sofort reichlich Arbeit, muss doch in Kürze das Programm für die Kirmes abgestimmt werden.

(RP)
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