Kleve "Sternbusch"-Saison beginnt am 4. Mai

Kleve · Die Eintrittspreise für das Klever Freibad bleiben in diesem Sommer stabil. Der Matschplatz für Kinder und das Toilettenhäuschen im Eltern/Kind-Bereich sind saniert worden. Neue Internetseite informiert Besucher über Aktuelles.

Auf zahlreiche Freibad-Spaß-Suchende - wie sie auf diesem Bild aus dem August 2013 zu sehen sind - hoffen die Verantwortlichen der Klever Stadtwerke als Betreiber des Sternbusch-Bades auch in diesem Sommer.

Auf zahlreiche Freibad-Spaß-Suchende - wie sie auf diesem Bild aus dem August 2013 zu sehen sind - hoffen die Verantwortlichen der Klever Stadtwerke als Betreiber des Sternbusch-Bades auch in diesem Sommer.

Foto: Gottfried Evers

Für den Besuch von Bürgermeister Theodor Brauer am 4. Mai ist schon alles vorbereitet. Nur kleinere Schönheitsarbeiten stehen noch auf der Aufgabenliste im Freizeitbad Sternbusch; die letzten Becken werden mit Wasser gefüllt, die Lampen gestrichen und der Umbau des Toilettenhäuschens beendet. Dann kann Kleves Erster Bürger am Eröffnungssonntag wie in den vergangenen Jahren auf die Wellenrutsche klettern und 18 Meter hinab in das 24 Grad warme Wasser gleiten - als Startschuss für die diesjährige Freibadsaison.

Zwei offensichtliche Neuerungen warten auf die Besucher: Der Matschplatz für Kinder wurde neu gemacht. Der im Laufe der Jahre durchgeweichte und an einigen Stellen teils gesplitterte Holzwasserlauf wurde entfernt und das Spielgerät nun aus Kunststoff an gleicher Stelle neu aufgebaut. Nicht weit entfernt davon wurde außerdem im Eltern/Kind-Bereich das Toilettenhäuschen saniert. Die Deckenverkleidung und die Fließen sind neu gemacht sowie etwas heller und freundlicher gestaltet worden. Zusätzlich sind die einzelnen Kabinen nun etwas größer als zuvor.

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Foto: dpa, ADAC

Die dritte Neuerung mag nicht jedem sofort ins Auge stechen, denn sie ist nur online abrufbar: die Internetseite des Freizeitbades. Unter www.cleverbaeder.de werden ab sofort Neuigkeiten aus dem Hallenbad am Königsgarten und dem Freizeitbad Sternbusch präsentiert. "Möglichst aktuell", sagt Jürgen Kahl von den Stadtwerken Kleve. Dort zu finden sind nicht nur Fotos von der Anlage, auch Veranstaltungen sollen auf der Plattform angekündigt werden. Wer wissen will, ob und zu welchen Zeiten das Bad an sehr guten oder sehr schlechten Tagen geöffnet hat, soll auch dort aktuelle Antworten bekommen.

Feste Öffnungszeiten zwischen dem 4. Mai und 7. September sind montags bis freitags von 13 bis 20 Uhr, während der Sommerferien hat das Bad von 6 bis 20 Uhr auf. Am Wochenende und an Feiertagen öffnet das Bad um 10 Uhr und schließt gegen 18 Uhr.

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Foto: dpa/Thomas Warnack

Teurer ist der Badespaß bislang nicht geworden. Wie in den vergangenen vier Jahren zahlen Erwachsene drei und Kinder ab zwei Jahre 1,50 Euro. Familientageskarten kosten sieben Euro. Die zwei obersten Plattformen des Sprungsturms (7,50 und zehn Meter) bleiben wie im vergangenen Jahr geschlossen.

Etwa 100 000 Euro entstehen jährlich an Instandsetzungskosten nach der Winterpause. Darin enthalten sind etwa Schäden an den Becken durch Frost. Aber auch der Matschplatz und die Sanierung der Toiletten konnten damit in diesem Frühjahr finanziert werden.

Richtig teuer wird es erst im nächsten Jahr. Voraussichtlich im Herbst sollen nämlich die großen Umbauarbeiten am Freizeitbad Sternbusch beginnen. "Jetzt im Sommer wird ausgeschrieben", sagt Jürgen Kahl. Läuft alles nach Plan, können die Arbeiten dann 2015 beginnen. "Ende 2017 würden wir gerne fertig sein", so der Stadtwerke-Mitarbeiter. Ob und inwieweit der Betrieb für die Besucher beeinträchtigt wird, sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.

Geplant ist, das Freizeitbad völlig neu zu gestalten. Alle Becken werden erneuert und dann aus Edelstahl sein. Die Tribüne am oberen Ende des Bades wird entfernt. Dort entsteht ein Sportbad mit zwei überdachten 25 Meter langen Becken, eines davon mit vier, das andere mit sechs Bahnen. Insgesamt wird die Wasserfläche (derzeit 2750 Quadratmeter) kleiner, weil das Nichtschwimmerbecken entfällt, aber "nicht wesentlich", sagt Jürgen Kahl.

Das derzeitige 50-Meter-Schwimmerbecken wird etwas schmaler und erhält einen Bogen. Der Sprungturm wird entweder zurück- oder neugebaut. Derzeit rechne man für das neue Sternbusch-Freibad mit Kosten in Höhe von 15 Millionen Euro, so Jürgen Kahl.

(RP)
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