Opfer stirbt nach Beil-Attacke 27-Jähriger gesteht "im Wesentlichen" tödlichen Familienstreit

Köln · Nach einem tödlichen Familienstreit mit einer mutmaßlichen Beil-Attacke in Köln ist Haftbefehl gegen den 27 Jahre alten Verdächtigen erlassen worden. Die Tat habe er "im Wesentlichen eingeräumt".

 Polizisten am Tatort.

Polizisten am Tatort.

Foto: dpa, Daniel Evers

"Er ist einem Haftrichter vorgeführt worden und antragsgemäß wegen Totschlags in Untersuchungshaft gegangen", sagte ein Polizeisprecher am Montag. Auch die Obduktion des Opfers sei mittlerweile erfolgt. "Wir gehen weiterhin davon aus, dass er durch das Beil tödlich verletzt wurde", sagte der Sprecher. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.

Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, in der Nacht zu Sonntag den Lebensgefährten seiner Mutter getötet zu haben. Der 53-Jährige starb noch am Tatort, einem Einfamilienhaus in Köln, in dem alle drei zusammen lebten. Laut Staatsanwaltschaft war ein Beziehungsstreit zwischen dem Toten und der Frau Ausgangspunkt für die Eskalation.

Nach ersten Erkenntnissen wollte der Sohn schlichten. In der Auseinandersetzung mit dem Lebensgefährten soll er dann aber ein Beil genommen und ihn damit getötet haben. Nach Angaben der Ermittler hat der 27-Jährige "die Tat im Wesentlichen eingeräumt".

(skr)
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