Am Dienstmorgen hing ein Gestank in Köln, zog später über Leverkusen und Dormagen bis Düsseldorf. Die Feuerwehr Köln hat zahlreiche Messungen durchgeführt, im gesamten Stadtgebiet und im Umland waren stundenlang Messwagen und ein Helikopter unterwegs.

Die Feuerwehr Köln hatte mehrere Messfahrzeuge und die "Analytische Task Force" alarmiert, um die Quelle des Gestanks herauszufinden. Die Luftproben brachten jedoch kein Ergebnis - inzwischen ist klar, dass der Gestank von einem Brand in Neuss ausging.

Direkt vor Ort und auch im Labor der Feuerwehr wurden die Luftproben analysiert. Normalerweise wird eine Luftprobe entnommen, indem zehnmal mit einer Pumpe Luft angesogen wird. In diesem Fall haben die Experten sogar 50 Mal gesogen. Dennoch lieferten Gaschromatographen und Massenspektrometer aus der Probe keine Ergebnisse.

Die Kölner Feuerwehr erhielt am Morgen etwa 120 Anrufe wegen des würzigen Gestanks.

Am Mittag wehte der Wind stabil aus südwestlicher Richtung. Die zehn Mess- und Erkundungsfahrzeuge meldeten nun, dass der Gestank nicht mehr zu riechen sei, so die Feuerwehr Köln. Zuvor waren die Experten der Feuerwehr im Dauereinsatz.