Köln Sanierung des IHK-Gebäudes kostet deutlich mehr

Köln · Bei ihrer Vollversammlung hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) die aktuelle Kostenplanung für das Hauptgebäude am Börsenplatz vorgestellt. Dabei hat vor allem der gutachterlich festgestellte, zusätzliche und verpflichtende Sanierungsbedarf des 50er-Jahre-Baus zu einer Erhöhung der Kostenplanung um rund sieben Millionen Euro auf aktuell rund 47 Millionen Euro geführt.

 Das Hauptgebäude der IHK Köln muss dringend saniert werden.

Das Hauptgebäude der IHK Köln muss dringend saniert werden.

Foto: eppinger

Im Rahmen der Sitzung diskutierten die Mitglieder auch erneut den alternativen Vorschlag, das denkmalgeschützte, sanierungsbedürftige Gebäude samt Grundstück zu veräußern und einen Neubau - zum Beispiel im äußeren Stadtbereich - zu realisieren. Um die Wirtschaftlichkeit des Hauses festzustellen, ist bereits ein Wirtschaftlichkeitsgutachten beauftragt worden, das bis zur nächsten Sitzung der Vollversammlung im April vorliegt.

Der effiziente und verantwortungsvolle Umgang mit Mitgliedsbeiträgen wurde mehrfach thematisiert. IHK-Präsident Werner Görg wies darauf hin, dass die IHK Köln nicht wie ein Unternehmen agieren könne, sondern eine besondere Verpflichtung gegenüber den Mitgliedern habe. Nun soll durch eine ergänzende Planung festgestellt werden, welche Modernisierung neben den notwendigen Sanierungsarbeiten für den ursprünglichen Kostenrahmen von 40 Millionen überhaupt geleistet werden können.

(howa)
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