Fotos A57 - Unfall nach Einbruch in Krefeld - zwei Tote - war es die Audi-Bande?
Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn A57 bei Rheinberg in Fahrtrichtung Goch sind am Montagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen, eine Person wurde schwer verletzt. Vermutlich saßen in dem Wagen drei Männer, die zuvor in Krefeld-Uerdingen einen Einbruch verübt hatten. Die Polizei ermittelt in Richtung der berüchtigten Audi-Bande.
Auf der Niederstraße in Uerdingen waren Täter in einem Telekom-Laden eingebrochen und hatten zahlreiche fabrikneue Smartphones gestohlen, wie eine Polizeisprecherin unserer Redaktion sagte.
Bereits am frühen Morgen wurden die Spuren des Einbruchs provisorisch behoben.
Bei dem Unfall wurden alle drei Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert. Einer von ihnen landete angeblich in einem nahen Teich. Er kam ums Leben.
Ein zweiter Insasse des Pkws kam nach seiner Einlieferung ins Krankehaus ums Leben, der dritte wurde schwer verletzt.
Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebtot vor Ort.
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Wie der schwere Unfall passierte, ist noch unklar. Die Täter wurde nicht von der Polizei verfolgt. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass sogar der Motor aus dem Fahrzeug gerissen wurde.
Die Überreste des Wagens werden geborgen.
Die Polizei konnte zunächst noch nicht hundertprozentig bestätigen, dass zwischen dem Einbruch in Krefeld und dem Ufall auf der A57 ein Zusammenhang besteht.
Man ging jedoch davon aus, da um das verunglückte Auto herum mehrere neue Smartphones gefunden wurden, die offenbar beim Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert wurden. Auch im Wagen wurden Smartphones entdeckt, außerdem Einbruchswerkzeug.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Audi RS4 mit 450 PS und einer Spitzegeschwindigkeit von 280 km/h. Sowohl der Wagen als auch die angebrachten Kennzeichen waren gestohlen.
Laut Polizei liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei den Verunglückten um Mitglieder der sogenannten Audi-Bande handelt. Diese hatten in der vergangenen Zeit immer wieder Handy-Läden überfallen und Geldautomaten gesprengt.
Nach den Taten flohen die Täter häufig in PS-starken Wagen - bevorzugt der Marke Audi - in Richtung Niederlande.