Krefeld Bilder: Das Latumer Bruch - ein Vogelparadies
Das Latumer Bruch steht seit 1982 unter Naturschutz; heute ist es Heimat für viele Vogelarten, den Kammmolch und seltene Schmetterlinge wie den Ameisenbläuling.
Das Schwarzkehlchen ist charakteristisch gefärbt: Männchen haben einen schwarzen Kopf, einen weißen Halsring und eine orange bis rot gefärbte Brust. Es ist ein Bodenbrüter und baut sein Nest gut versteckt bevorzugt in Bodenmulden.
Diestelfink oder Stieglitz: Der Name Stieglitz umschreibt den Ruf: ein durchdringendes „stiglit“. Diestelfink geht darauf zurück, dass er den Samen von Disteln frisst. Der Bestand des Stieglitzes hat in Deutschland von 1990 bis 2013 um 48 Prozent abgenommen.
Der Bluthänfling – so genannt wegen der Rotfärbung der Männchen; die Weibchen sind – wie oft im Tierreich – unauffällig braun gefärbt.
Der Feldschwirl ist ein nicht so bekannter Singvogel. Sein Gesang ist ein gleichbleibend hohes Schwirren. Zum Leben braucht er eine feuchte, gebüschreiche Landschaft.
Das Braunkehlchen braucht eine abwechslungsreiche Wiesenlandschaft. Es gehört wie sein prominenter Verwandter, das Rotkehlchen, zur Familie der Drosselvögel.
Der Name der Dorngrasmücke rührt daher, dass dieser Vogel bevorzugt in dornigen Büschen Deckung sucht und brütet. Der Gesang wird als „Geplapper“ beschrieben –als Merksatz für die Tonfolge gilt der Satz „Mach ich doch! Hab ich doch gesagt!“
Der Gartenrotschwanz: Er ist ein Ansitzjäger und lauert von niedriger Höhe auf am Boden laufende Insekten; daher braucht er eine lichte Landschaft mit lockerem Bewuchs. Eine dichte Grasdecke verhindert den Jagderfolg. Vogel des Jahres 2011.