Kreis Heinsberg Viele Straßenschäden beseitigt

Kreis Heinsberg · Mastermeisterei Heinsberg arbeitet Löcher und Kreisverkehre ab.

Schlechte Straßen und Schlaglochpisten, die zum Langsamfahren zwingen, wenn einem die Achsen des Wagens am Herzen liegen, sind vielen Autofahrern ein Ärgernis. Ganz zu schweigen von Schlaglöchern, die eine echte Unfallgefahr darstellen. Städtische Bauhöfe und Straßenmeistereien arbeiten nach jedem Winter Schäden ab.

"Wir haben allein in diesem Jahr schon Straßenschäden für 200.000 Euro beseitigt", erklärte auf Nachfrage Franz Jütten, Leiter der Mastermeisterei Heinsberg. Das seien einzelne Schadstellen, aber auch Bereiche über 100 Meter gewesen. Schwerpunkte waren die Landstraße 117 von Rothenbach bis Hückelhoven und Stahe-Niederbusch. Auf der L 117 zwischen Birgelen und Effeld fallen Autofahrern - auch durch ratterndes Geräusch - Querrillen auf der Fahrbahn auf, deren Funktion sich erst einmal nicht erschließt. "Da haben Straßenbauer Risse vergossen, teils erhöht", erklärte Jütten. "Das sollte sich im Sommer mit den Reifen wieder plattbügeln."

Für Sanierung von Landstraßen hatte die bisherige Landesregierung mehr Geld zugesagt. Doch künftige Projekte sind zunächst auf Eis gelegt, weil man Beschlüsse der neuen Landesregierung abwarten müsse. Laufende Arbeiten gehen emsig weiter. So erhält zurzeit die Bundesstraße zwischen Selfkant-Wehr und der niederländischen Grenze eine neue Decke mit Binder, im Herbst ist die Fahrbahn zwischen Süsterseel und Gangelt an der Reihe. An der Ortsumgehung B 221 zwischen Wildenrath und Wassenberg wird gebaut. Noch eins brennt Jütten auf den Nägeln: "Radwege müssen dringend saniert werden. Dafür ist kein Geld da." Erneuert werden muss der Kreisverkehr in Dremmen (am Autohaus), denn dort sind fünf bis sechs Zentimeter hohe Verwerfungen entstanden.

(gala)
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