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Monheim Betriebshof hat ein neues Zuhause

Monheim · Nach dem Umzug von der Siemensstraße in die ehemaligen Infostudios, Robert-Bosch-Straße, hat das Team mehr Platz.

 Der Leiter Oliver Pelke und seine Mannschaft fühlen sich im neuen Betriebshof-Gebäude wohl.

Der Leiter Oliver Pelke und seine Mannschaft fühlen sich im neuen Betriebshof-Gebäude wohl.

Foto: Matzerath

Der städtische Betriebshof ist umgezogen. In der großen, beheizbaren Halle des neuen Standortes an der Robert-Bosch-Straße ist jetzt ausreichend Platz für bis zu 17 Fahrzeuge, auch die Parkplätze auf dem Außengelände sind überdacht. "Wir haben uns mit dem Umzug deutlich verbessert", freut sich Leiter Oliver Pelke. Mit seiner 60-köpfigen Mannschaft logiert er jetzt in den ehemaligen Infostudios, in denen früher unter anderem Fernsehshows produziert wurden.

An der Siemensstraße war für das Team des Betriebshofs alles recht eng und teilweise behelfsmäßig. So mussten die Autos abends genau nach Plan eingeparkt werden, damit sie am nächsten Morgen in der Reihenfolge der Einsätze herausgeholt werden konnten. Und umziehen mussten sich die Mitarbeiter teilweise in ehemaligen Büros. Jetzt gibt es im Untergeschoss schicke Duschen und moderne Umkleiden mit Doppelspinden (um saubere und schmutzige Kleidung zu trennen) für die 50 Männer und zehn Frauen. "2018 bekommen wir noch zwei weitere Mitarbeiter dazu", sagte Andreas Apsel, Fachbereichsleiter Bauwesen. Und auch die finden dann Platz in dem hellen Aufenthaltsraum mit voll ausgestatteter Küchenzeile und einem angrenzenden Lichthof. "Der Raum ist für bis zu 70 Kollegen ausgelegt."

Rund 4,6 Millionen Euro hat der Um- und Anbau der Infostudios und des Außenbereichs gekostet. Das komplette Gelände ist eingezäunt, mit einem elektrischen Tor und Schranken versehen. Auch die Halle ist gesichert, um Einbrecher abzuhalten. "Auf dem alten Gelände haben uns Diebe einen Sprinter geklaut", berichtet Apsel. Das solle nicht noch einmal vorkommen.

Der Schallschutz zu den Wohnhäusern hin ist 5,80 Meter hoch. "Das sind gewaltige Wände", findet der Fachbereichsleiter. Sie sollen im Frühjahr von außen komplett bepflanzt werden. Auch die Fahrzeughalle ist schallgeschützt. Weil sie zwölf Meter hoch ist, wurde eine Zwischendecke eingezogen. Dort wird Material gelagert. "Absperrgitter und Rasenmäher schaffen wir mit einem Lastenaufzug hinauf", nennt Oliver Pelke einige Beispiele.

Von der Halle gelangt man über einen Zwischengang in die Schilderwerkstatt und in eine Werkstatt für Autos und Lastwagen. "Die war bis vor Kurzem bei den Bahnen der Stadt (BSM) untergebracht", erläutert Andreas Apsel. "Jetzt sind die Wege kürzer." Außerdem gibt es auf dem Betriebshof die Möglichkeit, Landmaschinen wie Motorsägen zu reparieren.

Auf dem Außengelände befinden sich die überdachten Parkplätze. "Dort lagert auch die Winterausstattung", erklärt Pelke. In mehreren so genannten Schüttboxen, die durch hohe Betonwände voneinander abgeteilt sind, liegen Grünschnittberge und die ersten von den Straßen abgekehrten Laubabfälle zum Trocknen.

Gleich nebenan steht ein Müllpresscontainer. Der Reinigungsdienst kippt die Abfälle aus den Papierkörben an Haltestellen und in Parks vom Wagen auf eine große Schaufel, die wiederum die leeren Plastikflaschen, Dosen und den anderen Müll in den Container hebt, wo alles fest zusammengedrückt wird.

(pc)
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