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Chemiealarm in Langenfeld 500 Liter Salzsäure ausgelaufen - Gefahr gebannt

Langenfeld · Jetzt steht die Ursache für den Chemiealarm im Industriegebiet Langenfeld-Richrath fest: In einer Firma in der Röntgenstraße war Salzsäure ausgelaufen. Die Feuerwehr hatte die Lage nach einem Katastrophenalarm aber schnell im Griff.

Bilder zum Chemieunfall in der Röntgenstraße in Langenfeld-Richrath
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Chemiealarm in Langenfeld

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Foto: Patrick Schüller

Gegen 6 Uhr am Morgen sei in einer Lagerhalle einer Firma auf der Röntgenstraße festgestellt worden, dass ein 1000-Liter-Gefäß undicht sei, sagte Oliver Schult, Dienstgruppenleiter der Polizei. Die Säure stamme aus einem Lagerbehälter der Firma für Beschichtungen und Galvanisierung. 31-prozentige Salzsäure war demzufolge aus einem Leck ausgetreten und an der Luft verdampft. Die Dämpfe hätten sich aber schnell verflüchtigt, hieß es. Verletzt wurde niemand.

Die Behörden hatten am Morgen eine amtliche Gefahrenwarnung herausgegeben. Der Bereich war weiträumig abgesperrt worden. Die Feuerwehr führte an der Firma eine Analyse durch, um den ausgetretenen Stoff zu identifizieren. Anwohner wurden angehalten, Fenster und Türen geschlossen halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten. Die Warnung wurde um 8.36 Uhr wieder aufgehoben. "Es gab keine so massive Gefährdung, wie anfangs gedacht", sagte der Sprecher.

Feuerwehrleute und Mitarbeiter pumpten die restliche Salzsäure aus dem defekten Fass ab. Wodurch das Leck entstanden war, wurde noch ermittelt.

(lsa)
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