Heiligenhaus/Langenfeld Segelflieger-Nachwuchs genießt extra langen Flugtag

Langenfeld · Zusammen mit dem Aeroclub Ratingen und der Luftsportgruppe Erbslöh aus Langenfeld haben die Niederberger Hobbypiloten, die innerhalb der Saison von März bis Oktober nahezu jedes Wochenende für ihr Hobby unterwegs sind, jetzt einen ganz besonderen Tag ausgesucht, um gemeinsam möglichst viel Zeit am Himmel zu verbringen - den zweitlängsten des Jahres. Von Sonnenaufgang um 4.43 Uhr bis Sonnenuntergang um 21.54 Uhr wurde ab Heiligenhaus geflogen. Flug- und Schulbetrieb stand auf dem Programm - und natürlich die Kommunikation der Vereine untereinander.

 Willkommen! Die heimische Clubjugend hatte ihre Langenfelder Kollegen eingeladen.

Willkommen! Die heimische Clubjugend hatte ihre Langenfelder Kollegen eingeladen.

Foto: Dietrich Janicki

Zusammen mit dem Aeroclub Ratingen und der Luftsportgruppe Erbslöh aus Langenfeld haben die Niederberger Hobbypiloten, die innerhalb der Saison von März bis Oktober nahezu jedes Wochenende für ihr Hobby unterwegs sind, jetzt einen ganz besonderen Tag ausgesucht, um gemeinsam möglichst viel Zeit am Himmel zu verbringen - den zweitlängsten des Jahres. Von Sonnenaufgang um 4.43 Uhr bis Sonnenuntergang um 21.54 Uhr wurde ab Heiligenhaus geflogen. Flug- und Schulbetrieb stand auf dem Programm - und natürlich die Kommunikation der Vereine untereinander.

Allein bei den Niederbergern sind in der Nachwuchsabteilung über 30 junge Leute bis 27 Jahre aktiv, die auch abseits von Luftströmen, Hebeln und Knöpfen viel gemeinsam unternehmen. Und so kennt man sich in der Region. Das Hobby Fliegen verbindet.

Das Mindestalter für den Beginn einer Ausbildung zum Segelflugpiloten liegt bei 14 Jahren. Neben der von einem speziellen Fliegerarzt festgestellten Flugtauglichkeit gibt es weitere wichtige Merkmale, die man als Segelflieger mitbringen sollte. Auch wenn man die meiste Zeit alleine im Cockpit sitzt, so ist Segelfliegen doch in hohem Maße ein Mannschaftssport. Kameradschaft wird großgeschrieben - und das, wie an diesem Flugtag zu beobachten, auch über die Vereinsgrenzen hinweg. Ebenfalls wichtig, und da waren sich die jungen Piloten alle einig, sind Verantwortungsbewusstsein und starke Nerven. Denn es kann in der Luft durchaus schon einmal knifflig werden.

Drei Jahre dauert die Ausbildung, da sind besonders am Anfang Durchhaltevermögen und Geduld erforderlich. Schließlich gilt es auch, jede Menge Theorie zu pauken. Wer meint, Segelfliegen sei ein Hobby, für das man ein prall gefülltes Bankkonto haben müsse, der irrt. Auf dem Meiersberg liegen die Kosten für die Jugendlichen dank des großen ehrenamtlichen Engagements im Monat bei rund 50 Euro. Erwachsene müssen etwas mehr zahlen.

(RP)
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