Monheim SPD-Senioren staunen über Stromerzeugung im Klärwerk

Langenfeld · Fast 50 Mitglieder, Freunde und Förderer der Monheimer SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus fanden sich jetzt bei ihrem vierteljährlichen "Treff am Nachmittag" zur Exkursion im Monheimer Klärwerk des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes (BRW) ein.

In zwei Gruppen ließen sich die Sozialdemokraten durch das weitläufige Gelände an der Niederstraße führen. Die BRW-Mitarbeiter Olaf Kuhlmann und Volker Kaiser nahmen die Gäste zunächst mit zu den bereits im Jahre 1981 in Betrieb genommenen, meist mechanischen Anlagen.

Danach ging es zu den wegen der gestiegenen Anforderungen im Gewässerschutz notwendig gewordenen biologischen Reinigungsstufen. Anerkennend nahm die Besuchergruppe zur Kenntnis, dass das beim Faulungsprozess entstehende Methangas in Gasmotoren verbrannt wird. Diese Motoren treiben wiederum Generatoren zur Stromerzeugung an, und der selbst erzeugte Strom wird im Klärwerk sofort wieder genutzt. Mit der Abwärme werden die Faulbehälter und die Betriebsgebäude beheizt.

Der AG-Vorsitzende Dieter Sander machte seine Parteifreunde darauf aufmerksam, dass Monheim ohne die Investitionen für den Gewässerschutz nicht hätte wachsen können. Ohne Gewässerschutz gäbe es in der dicht besiedelten Stadt weniger Wohnungen und auch weniger Arbeitsplätze.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort