Leichlingen Unterkunft in der Balker Aue wird vorerst nicht gebaut

Leichlingen · Die Stadt muss die Container für eine geplante Flüchtlings-Unterkunft in der Balker Aue nun möglicherweise doch nicht kaufen und aufstellen: "Die Situation hat sich entspannt", sagte Bürgermeister Frank Steffes gestern auf Anfrage. Die Verwaltung habe in letzter Zeit so viele Immobilien erwerben können oder bereite gerade die entsprechenden Notarverträge dafür vor, dass sie vielleicht um die Containerlösung herumkomme, deren Umsetzung eigentlich für dieses Frühjahr geplant war. "Wir wollen sie natürlich nur bauen, wenn wir sie auch tatsächlich brauchen", sagte Steffes. Allen sei aber klar, dass der Standort nicht optimal und eine dezentrale Unterbringung besser sei. Als Vorratsplanung wolle man an den Containern trotzdem festhalten, könne sofort loslegen, wenn sich die Zahl der Flüchtlingszuweisungen wieder erhöht.

Das Geld für die Immobilienankäufe steht der Stadt zur Verfügung: Es war ursprünglich unter anderem für den Erwerb des Schwesternwohnheimes Roderbirken im Haushalt 2017 etatisiert worden, dieses Vorhaben hat die Stadt allerdings mittlerweile ad acta gelegt. "Es herrscht das Prinzip Hoffnung", sagte der Bürgermeister gestern. Aktuell sei es realistisch, dass man um den Bau der Containerunterkünfte herumkomme.

(inbo)
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