Fotos A1-Baustelle: Zelt soll vor Giftstaub schützen
An der Baustelle der A1-Rheinbrücke: Blick in das Zelt, das zum Schutz aufgebaut wurde. Es soll verhindern, dass beim Aushub des Beckens giftiger Staub aus der Giftmülldeponie Dhünnaue in die Luft gerät. Wir haben uns am Montag, 12. März, die Baustelle angeschaut. Das Erdreich wird ausgehoben, weil hier ein Regenrückhaltebecken entstehen soll.
Fachbauleiterin Ingrid Obernosterer erläuterte die Maßnahmen am Montag, 12. März.
70 mal zwei Meter groß ist das Zelt und neun Meter hoch. Nördlich der Leverkusener Brücke soll das Regenrückhaltebecken entstehen.
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Abluftschläuche sind bereits angeschlossen. Sie transportieren die Luft zu Containern, wo sie gefiltert wird.
Die Arbeiter werden Schutzkleidung und Atemschutz tragen.
Im Zelt gibt es Messgeräte, die 500 verschiedene giftige Gase identifizieren können. Sie schlagen Alarm, sobald ein Grenzwert überschritten ist.
Die gesamte Anlage wird videoüberwacht, die Polizei wird außerdem patrouillieren. In den kommenden Tagen wird mit den Aushub-Arbeiten begonnen.
So werden die Arbeiter im Zelt arbeiten.
Der ausgehobene Giftmüll soll in einer Deponie fachgerecht entsorgt werden.
"Straßen NRW"-Regionalleiter Thomas Ganz
Teile der Schutzkleidung
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Der Aushub soll in etwa vier Wochen beendet sein. Das Rückhaltebecken soll Ende Juni fertig sein.