Kommentar Der Ärger zieht sich endlos hin

Kommentar · Erst war es nach Ostern, dann Herbst und nun also Winter: Das hätte in Leverkusen wohl auch keiner gedacht, dass man an der Dauer der Zeit, die das Land für die Prüfung des neuen Raststätten-Standorts an der A 1 benötigt, den Verlauf der Jahreszeiten nachvollziehen kann.

Doch hinter dem Kopfschütteln über immer neue Verzögerungen wächst der Ärger. Ärger darüber, dass den Landesexperten offenbar immer noch nicht klar geworden zu sein scheint, was einem doch der gesunde Menschenverstand schon nach kurzer Zeit sagen müsste: Eine großflächige Tank- und Rastanlage mit all ihren Umwelt- und Lärmbelastungen, das passt einfach nicht in die "grüne Lunge" Leverkusens, den so wichtigen Stadtwald, der als Naherholungsgebiet einzigartige Funktion für die Einwohner besitzt. Also dann, liebe Landes-Straßenbauer: Prüft, so lange ihr wollt. Aber am Ende kann es einfach nicht auf den Bürgerbusch hinauslaufen, egal ob nun Herbst oder Winter. Wie wär es damit? Präsentiert uns diese Entscheidung einfach als Weihnachtsgeschenk. (peco)

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort