Leverkusen Lützenkirchen: Der Abriss der Tennishallen hat begonnen

Leverkusen · Der letzte Ballwechsel ist längst Geschichte. Und gestern nahm das Ende für die Tennishallen in Lützenkirchen Gestalt an: in Form von Bagger und Bauzäunen. In den kommenden acht bis zehn Wochen, so sieht es der Zeitplan vor, sollen die Gebäude des ehemaligen "Sportzentrums Boddenberg" dem Erdboden gleichgemacht und für eine neue Bebauung vorbereitet werden.

 Dieser Bagger setzt den Tennishallen in Lützenkirchen in den nächsten acht bis zehn Wochen ein Ende. Aber zunächst wird drinnen entkernt.

Dieser Bagger setzt den Tennishallen in Lützenkirchen in den nächsten acht bis zehn Wochen ein Ende. Aber zunächst wird drinnen entkernt.

Foto: RP-Uwe Miserius

Lange mussten die Verantwortlichen auf diesen Tag hinarbeiten, entsprechend froh sei er, "dass es jetzt endlich losgeht", sagte Boris Blazincic, der das Projekt "Wohnen am Wiembachtal" gemeinsam mit seinem Schlebuscher Geschäftspartner Marco Müller vermarktet. Vor mehr als sechs Jahren wurde er mit der Umsetzung betraut und bemühte sich seither immer um Behutsamkeit und Zurückhaltung. Das hält er weiterhin so. Entsprechend lässt er sich keinen Wunsch-Termin für den Baubeginn entlocken: "Wir machen Schritt für Schritt, und der nächste ist jetzt erst mal der Abriss."

Der werde von innen nach außen vonstatten gehen. Sprich: Zunächst wird für Bauzaungäste nichts allzu Spektakuläres zu beobachten sein. Denn erst wird entkernt, bevor die Außenwände der Hallen an der Reihe sind. An der Stelle sollen im Zuge eines ersten Bauabschnitts 44 Wohnungen entstehen, die 63 bis 131 Quadratmeter groß sind und für Senioren (durch Barrierefreiheit und Aufzüge) und Familien (durch Gärten) gleichermaßen geeignet sein sollen. Wann und in welcher Form der zweite Abschnitt (in ähnlicher Größenordnung) umgesetzt werde, "steht noch nicht fest", erläutert Blazincic.

Alle, die sich für einen Umzug an den Lützenkirchener Marktplatz (er wird von seiner jetzigen Lage in Richtung Osten "verschoben") interessieren, können sich weiter für eine der geplanten Wohnungen vormerken lassen. Denn anders als ursprünglich angedacht habe man mit dem Verkauf noch nicht begonnen, sagt Blazincic. So könne sich jeder Interessent mit gewünschter Zimmer- und Quadratmeterzahl im Internet (www.wohnen-am-wiembachtal.de) eintragen und im nächsten Schritt in einem persönlichen Gespräch beraten lassen.

(RP)
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