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Leverkusen OP Plus verteilt 30.000 Opladen-Flyer

Leverkusen · Ein Gebäude am Kopf der Bahnhofsbrücke war, ist und bleibt der größte Wunsch von Markus Pott und Mitstreitern.

 Die Bahnhofsbrücke endet in Richtung Opladen quasi in der Luft. Dort soll - mithilfe eines Investors - ein Brückenbau entstehen, der als Bindeglied zur Innenstadt fungiert. Der Bahndamm (rechts und links im Bild) kommt weg.

Die Bahnhofsbrücke endet in Richtung Opladen quasi in der Luft. Dort soll - mithilfe eines Investors - ein Brückenbau entstehen, der als Bindeglied zur Innenstadt fungiert. Der Bahndamm (rechts und links im Bild) kommt weg.

Foto: L. Hauser

Für die "Torhaus"-Pläne an der oberen Bahnhofstraße haben Markus Pott und seine Mitstreiter von Opladen Plus heftig einstecken müssen in den politischen Gremien. Es zerbrach das Ratsbündnis Opladen Plus, CDU und Grüne.

Nichtsdestotrotz will sich Opladen Plus für die Verschönerung des Stadtteils engagieren. Jüngst mit einem eng bedruckten Handzettel. Darin geht es um ein Feuerwerk. "an guten Entwicklungen", das es "nun in den kommenden vier Jahren geben wird", schreibt Pott. Konkret geht es um die Entwicklung der Bahnstadt-Westseite, die der Opladener Innenstadt zugewandt ist.

OP Plus keilt in dem Flyer politisch ein bisschen gegen andere Ratsvertreter aus, rückt sich in gutes Licht. Aber hauptsächlich fasst der Handzettel zusammen, was bisher geschah, nämlich die Gütergleisverlegung ("Termin- und budgetgerecht - eine stille Sensation in dieser Stadt") und was noch werden soll: "Nun können all die schönen Dinge umgesetzt werden."

Zum Auskeilen: Das Torhaus am Brückenkopf "hätte sofort mehr Leben in die kriselnde Bahnhofstraße gebracht, und dort wäre die Stadt auch auf kurzen Wegen für den Bürger erreichbar. Reinhard Buchhorn plante dort u. a. das Straßenverkehrsamt, erweitert um Bürgerbürodienste. Das wäre es gewesen", fasst OP Plus zusammen. "Den ultimativen Biss, es hier in Opladen richtig gut zu machen, hat es im Stadtrat leider nicht gegeben." Für das Torhaus sei noch eine gute Lösung möglich. "Nun ist man aber darauf angewiesen, dass es ein Investor macht, und zwar so, dass es dauerhaft eine gute Lösung wird. Und das ist eben ungewiss", schätzt Pott ein und zählt altbekannte Wünsche auf, etwa einen anderen Namen für die neue Bahnallee als "Europaallee".

Zu "den schönen Dingen": Ein neues Bahnhofsgebäude (sprich Torhaus) im Bereich des Bahnhofsbrückenkopfes - "hier kann vieles unterkommen, vor allem... all das, was der Bahnreisende sich wünscht und braucht, z. B. wettergeschützter Wartebereich, Café, Zeitungen und Ticketverkauf." Dazu komme ein Einzelhandelsangebot im neuen Bahnhofsquartier, wie Vera Rottes (Bahnstadt) das Areal betitelt hat. Es gebe 500 neue Wohnungen, dazu Büros. Lob haben Pott und Co. für den neuen "kompakteren Busbahnhof", den Brückenpark als Grünstreifen auf der Westseite, die Bahnallee als Verkehrsentlastung und die Öffnung der Gerichtsstraße. OP Plus schreibt auch, dass die Polizei im Bereich des neuen Busbahnhofs ihre Wache beziehen will. So sicher ist das aber offenbar noch nicht. Polizeipräsident Uwe Jacob hatte in einem Gespräch mit unserer Redaktion nur bestätigt: "Wir sind mit der Stadt im Gespräch über einen möglichen neuen Standort. Es gibt auch taktische Überlegungen. Entschieden ist aber nichts."

(RP)
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