Leverkusen Ostermann investiert 2018 in weiteren Umbau

Leverkusen · Ein Jahr nach der Neueröffnung in Leverkusen zeigt sich die Firma Ostermann mit dem Gesamtergebnis zufrieden. "Unsere Erwartungen wurden übertroffen", bestätigte Betriebsstellenleiter Oliver Sperling. Ohne genaue Zahlen zu nennen, sagte der 50-Jährige: "Wir haben ein gutes Plus gegenüber dem Vorjahr erzielt."

 Oliver Sperling blickt nach einem Jahr Ostermann in der Stadt zufrieden zurück. Nächstes Jahr steckt das Unternehmen weiter Geld in den Standort.

Oliver Sperling blickt nach einem Jahr Ostermann in der Stadt zufrieden zurück. Nächstes Jahr steckt das Unternehmen weiter Geld in den Standort.

Foto: u. Miserius

Diese Tatsache führt Sperling zum einen auf die gute Lage des Einrichtungshauses zurück, das auch für Kunden aus den umliegenden Städten gut zu erreichen ist. Weitere Gründe seien der sehr gute Ruf der Firma. Trotz starker Konkurrenz sei es gelungen, sich im Einzugsgebiet behaupten und etablieren zu können. Das sei nicht zuletzt dem Verkaufsteam zu verdanken, das zum großen Teil vom Vorbesitzer Lorenz Smidt übernommen wurde. Aktuell sind insgesamt 295 Mitarbeiter im Haus beschäftigt.

Die Entscheidung der Geschäftsführung, Leverkusen als weiteren Standort für ein Einrichtungshaus dazu zu nehmen, habe sich somit ausgezahlt. Die strategische Expansion habe insgesamt dazu geführt, dass sich das traditionelle nordrhein-westfälische Unternehmen mit Stammsitz in Witten bis ins Rheinland ausdehnen und mit Leverkusen die Lücke zwischen Hahn und dem Bergischen Land schließen konnte. Vom Wechsel waren die Leverkusener zunächst relativ überrascht, orientierten sich aber schnell neu. Die Käufer, die bis dahin der Firma Smidt die Treue hielten, habe man für sich begeistern und neue Kunden dazu gewinnen können, so Sperling. Die Tatsache, dass Ostermann - wie zuvor Lorenz Smidt - soziale Projekte in Leverkusen unterstütze und das Sponsoring im Sportbereich fortsetze, hatte der Firma Sympathien beschert. "Ein Bruch war nie beabsichtigt", sagte Sperling dazu. Nach wie vor setze das Unternehmen "ganz klar auf unser Leverkusener Stammpublikum". Zahlreiche Investitionen seien bislang am Standort getätigt worden, berichtete Sperling. Unter anderem wurde der Lichthof, das Atrium, dem Zeitgeist entsprechend modernisiert. Einst runde Formen wurden begradigt. Dazu erscheint alles wesentlich heller.

Und 2018 geht der Umbau weiter. Unter anderem ist vorgesehen, das Erdgeschoss und das Restaurant neu zu gestalten, berichtet Sperling. Die Gesamtinvestitionen bezifferte Sperling in einem hohen siebenstelligen Bereich.

(gkf)
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