Leverkusen Stadt will keine Neuerungen für den Kreisverkehr Berliner Platz
Leverkusen · Die Diskussion um die Verkehrssituation am Kreisverkehr Berliner Platz ist ein Dauerthema. Dabei melden sich speziell die Autofahrer zu Wort, die mit der Verkehrsführung im Kreisverkehr schlechte Erfahrung gemacht haben oder ihn schlicht nicht mögen. Dass der ebenfalls zweispurige Kreisverkehr am Möberhaus Smidt/Ostermann in Wiesdorf offenbar funktioniert und von den meisten Autofahrern akzeptiert wird, wird in den teils hitzigen Debatten um den Opladener Kreisel nicht erwähnt.
Fakt ist: Die städtischen Verkehrsplaner sehen derzeit gar keinen Anlass, die Verkehrsführung am Berliner Platz zu ändern, betonte Reinhard Schmitz von der Stadt Leverkusen. Über den viel gescholtenen Kreisverkehr rollen täglich rund 30.000 Fahrzeuge. "Dafür passiert dort relativ wenig", sagte Schmitz in der Bezirksvertretung II, in der es offenbar besonders viele "Verkehrsfachleute" unter den Politikern gibt. Sie kümmern sich wechselweise immer wieder um den "fünfarmigen Verkehrsknoten" (Durchmesser 43 Meter).
Die CDU-Fraktion fordert einen Umbau des "Bypasses", der von der Düsseldorfer Straße in die Rat-Deycks-Straße führt. Dort sei das spitzwinklige Einfädeln vom Bypass in die Rat-Deycks-Straße zu gefährlich. Die FDP will geklärt haben, ob im Kreisverkehr Tempo 30 angeordnet werden kann.
Die Stadtverwaltung hat alles aus der Bezirksvertretung II als Prüfauftrag mitgenommen. Wann ein Ergebnis vorliegen wird und ob überhaupt Geld für Umbauten des fast neuen Kreisverkehres vorhanden ist, ist völlig offen.
Markus Pott (OpladenPlus) bilanzierte: "Wer die Kreisverkehr-Situation respektiert, kommt hin."
