Leverkusen Unbekannte sprengen Geldautomat in Schlebuscher Arkaden

Leverkusen · In den Arkaden im Leverkusener Stadtteil Schlebusch haben unbekannte Täter in der Nacht zu Mittwoch einen Geldautomaten gesprengt. Sie sind auf der Flucht.

Geldautomat in Leverkusen gesprengt
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Foto: Uwe Miserius

Die Polizei wurde in der Nacht von der Sicherheitszentrale der Deutschen Bank alarmiert. "Als die Kollegen dort eintrafen, war der gesamte Vorraum verraucht", sagte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion. Die Feuerwehr rückte gegen drei Uhr an, weil aus dem Vorraum Gas strömte.

Da unklar war, ob noch eine explosionsfähige Atmosphäre in dem Raum der Bank herrschte, wurde die Einsatzstelle vorsorglich großräumig abgesperrt, berichtet die Feuerwehr. Die Rettungskräfte musste auch ein Feuer, das durch die Sprengung ausgelöst wurde, löschen.

Der Geldautomat wurde durch die Sprengung massiv beschädigt. Die Täter wurden offenbar gestört. Darauf deuten Gasflaschen und Werkzeuge hin, die die Ermittler am Tatort fanden. Beute machten die Täter laut Polizei nicht. Videoaufzeichnungen der Tat soll es nicht geben, im Raum hing nach Informationen unserer Redaktion keine Videokamera. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, Telefon: 0221/2290.

Bisher wurden in diesem Jahr in NRW schon mehr als 20 Geldautomaten gesprengt. Im vergangenen Jahr waren es 136. In Leverkusen ist die aktuelle Sprengung die dritte innerhalb von sieben Monaten. Ende vergangenen Jahres hatten Unbekannte in Bankfilialen in Wiesdorf und Opladen zugeschlagen.

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