Meerbusch Bei Trockenheit sollen Meerbuscher Bäume gießen

Meerbusch · Auch wenn es immer mal wieder regnet, bittet die Stadt um "Wässerungs-Hilfe" für die Straßenbäume. Denn Trockenheit beschert dem Baubetriebshof der Stadt schon jetzt Probleme. "Unsere Bäume leiden durch Hitze erheblich", so Michael Betsch, Bereichsleiter für Bauhof, Friedhöfe und städtische Grünflächen.

 Sebastian Rippers vom Stadtbauhof - hier im Einsatz am Ortseingang von Bösinghoven - versorgt Straßenbäume und -beete mit Wasser.

Sebastian Rippers vom Stadtbauhof - hier im Einsatz am Ortseingang von Bösinghoven - versorgt Straßenbäume und -beete mit Wasser.

Foto: Stadt MB

Besonders gefährdet seien Bäume, die in den vergangenen zwei Jahren - zum Beispiel nach dem Pfingststurm Ela - neu gepflanzt worden sind und jetzt dringend Wasser brauchen. Doch auch gestresste alte Straßenbäume, die kaum Möglichkeiten haben, Feuchtigkeit zu ziehen, werfen erstes Laub ab, um Flüssigkeitsverluste auszugleichen. Angesichts des fehlenden Niederschlags, so Betsch, sei eine optimale Versorgung aller Bäume kaum zu gewährleisten. Trotzdem unternehme die Stadt erhebliche Anstrengungen, um Folgeschäden gering zu halten. Die Pritschenwagen des Bauhofes wurden mit 600-Liter-Wassertanks ausgestattet.

"Trotz aller Bemühungen werden wir der Sache aber nicht ganz Herr werden können", so die Befürchtung von Michael Betsch. Der Baubetriebshof bittet deshalb alle Bürger beim Bewässern der Bäume um Mithilfe. Schon mehrere Eimer Wasser pro Tag können einem jungen Exemplar über die Trockenheit hinweghelfen.

(RP)
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