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Meerbusch Bruderschaftstag der Schützen in Büderich

Meerbusch · Brauchen die Bruderschaften noch ihren Präses? Diese Frage stellte Diakon Michael Offer, Präses der 18 Vereine im Bezirksverband Neuss der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, am Samstag beim Bezirksbruderschaftstag in der Heilig-Geist-Kirche in Büderich. Seine Antwort: Eindeutig ja. Aber das dürfe keine Einbahnstraße sein.

Eine Art Heimrecht genoss bei diesem Bezirkstag die Büdericher Bruderschaft, doch deren Mitglieder glänzten vor allem durch Abwesenheit. Der Büdericher General Herbert Richter zeigte sich sichtlich enttäuscht vom spärlichen Besuch der Veranstaltung durch die eigenen Schützen. Dafür stand mit deren Präses, dem aus Neuss stammenden Pfarrer Michael Berning, ein ausgewiesener Schütze mit am Altar. Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte stellvertretender Büdericher Brudermeister Werner Jung die Schützen. Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser hieß den Büdericher Schützenkönig Nico Neuville willkommen.

Bezirkspräses Offer hatte den Tag unter das Thema gestellt: "Zusammenspiel und Chancenverwertung von Kirche und Schützenbruderschaften". In seinem Festvortrag erinnerte er daran, dass sich die Bruderschaften bewusst für die Ausrichtung als katholischer Verband entschieden hätten. "Bei allen gesellschaftlichen Öffnungen muss man zu seinen Positionen als Christ stehen.". Umgekehrt aber müsse die Kirche entsprechendes "Bodenpersonal" stellen: "Jede Bruderschaft hat das Recht auf einen Präses."

Die Hutsammlung brachte 450 Euro, die an die "Meerbuscher Sterntaler" gehen.

(RP)
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