Meerbusch Kita-Streik: Stadt richtet mehr Notgruppen ein

Meerbusch · Nach Pfingsten wird die Stadt Meerbusch die Zahl der Notgruppen in den bestreikten Kitas erhöhen. Dann stehen betroffenen Eltern 150 Plätze (bisher: 100) zur Verfügung.

Neben den bereits eingerichteten vier Notgruppen in den Kindertagesstätten "Lummerland" in Büderich sowie "Kunterbunt" in Meerbusch-Strümp, in denen weiterhin eine Betreuung zwischen 7.30 Uhr und 16.30 Uhr erfolgt, werden ab Dienstag zwei weitere Notgruppen - jeweils eine Notgruppe im Familienzentrum "Fronhof" in Büderich und eine Notgruppe in der Kita "Knirpsmühle" in Osterath eingerichtet. Hierfür ist eine Betreuungszeit von 8 bis 16 Uhr vorgesehen.

Die Nachfrage nach Plätzen ist weiterhin hoch. Insofern ist es nach wie vor erforderlich, dass die Eltern für ihre Kinder alternative Betreuungen sicherstellen. In Notfällen werden die Eltern gebeten, sich mit dem Jugendamt in Verbindung zu setzen. Das Jugendamt ist unter den Telefonnummern 02159 916-490 und 916-554 zu erreichen.

Des Weiteren werden ab Dienstag Elternbeiräte ein selbstorganisiertes Spiel- und Freizeitangebot in den städtischen Kitas "Rasselbande" in Osterath, "Unter`m Regenbogen" in Lank, "Tabaluga" in Lank und "Mullewapp" in Nierst bereitstellen.

Interessierte Eltern dieser Einrichtungen werden gebeten, sich an ihre jeweiligen Elternratsvertreter zu wenden, um weitere Informationen zu Betreuungsumfang und -zeiten zu diesem Angebot zu bekommen.

Der Stadtrat hatte am Donnerstag beschlossen, die gezahlten Eltern- und Verpflegungsbeiträge während des Kita-Streiks ohne Antrag der Eltern zu erstatten.

(mrö)
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