Meerbusch Vodafone macht Datennetz schneller

Meerbusch · Sprachqualität im Mobilfunk soll verbessert werden, Kunden sollen doppelt so schnell surfen können.

Der Mobilfunkanbieter Vodafone baut in Meerbusch als erster kleinerer Stadt in NRW sein Mobilfunknetz aus. Kunden sollen schneller im Internet surfen können und von einer verbesserten Sprachqualität profitieren. "In den vergangenen Wochen haben wir in Meerbusch spürbar das modernste Netz ausgebaut", sagt Klaus-Peter Jacky, Regionalleiter Privatkundenvertrieb von Vodafone. 70 Prozent der UMTS-Basisstationen seien modernisiert worden. Auch ein Viertel der GSM-Stationen in Meerbusch sei bereits erneuert worden. "Bürger und Unternehmen surfen jetzt doppelt so schnell und telefonieren in vielen Teilen der Stadt mit kristallklarer Sprachqualität", sagt Jacky. Außerdem stelle Vodafone in Meerbusch mit LTE auch das Netz der vierten Mobilfunkgeneration nun großflächig zur Verfügung.

Wo früher drei unterschiedliche Systeme für die jeweiligen Mobilfunkdienste GSM, UMTS und LTE im Einsatz waren, ist die moderne Technik jetzt in einem Modul gebündelt. Das verteilt die Kapazität einer Basisstation auf die unterschiedlichen Funkstandards. Vodafone rechnet in Folge der Netzmodernisierung mit einer Verringerung des Strombedarfs von 30 Prozent. Damit spare jeder modernisierte Standort so viel Energie, wie mehr als zwei Familien in zwölf Monaten verbrauchen. Bei den Kunden sollen sich die unerwünschten Gesprächsabbrüche reduzieren und die Quote der erfolgreichen Verbindungsaufbauten soll auf mehr als 98 Prozent steigen.

Bundesweit will Vodafone rund vier Milliarden Euro in den Netzausbau investieren. Wie viel Geld in die Modernisierung des Meerbuscher Netzes fließt, gab der Konzern auf Anfrage nicht bekannt. In 20 Großstädten in NRW ist der Netzausbau bereits abgeschlossen, nun startet Vodafone auch mit dem Netzausbau in kleineren Städten.

(RP)
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