Mettmann Großes Spielfest am Steinbruch in Mettmann-Süd

Mettmann · Stadtteilkonferenz hatte auch Flüchtlinge eingeladen.

 Flüchtlinge und "Südstaatler" spielen gemeinsam Volleyball. Bei sonnigem Herbstwetter trafen sich viele Menschen am Steinbruch.

Flüchtlinge und "Südstaatler" spielen gemeinsam Volleyball. Bei sonnigem Herbstwetter trafen sich viele Menschen am Steinbruch.

Foto: D. Janicki

"Wir wollen unsere Nachbarn willkommen heißen", sagt Robert Güde, einer der Organisatoren der Stadtteilkonferenz Mettmann-Süd. Gemeint sind die Flüchtlinge, die an der Flurstraße und Koenneckestraße, aber auch an der Talstraße und am KHG leben. Bei sonnigem Herbstwetter hatten sich zahlreiche Eltern mit ihren Kindern auf dem großen Spielplatz am Steinbruch eingefunden und verlebten dort einen schönen Nachmittag. Das Spielmobil der Stadt unterstützte die Aktion. "Wir haben auch die Kinder aus den Flüchtlingslagern eingeladen", sagte Güde. Leider war die Resonanz sehr gering. Lediglich vier junge Iraker aus der Flüchtlings-Unterkunft am KHG waren der Einladung ihrer ehrenamtlichen Deutschlehrerin gefolgt. Carmen Bryks, Leiterin der Grundschule am Neandertal, freute sich über zahlreiche Kinder aus der angeschlossenen Ogata, die zum Spieletreff gekommen waren. Auch aus der Kita Händelstraße nahmen Kinder teil.

Die Stadtteilkonferenz möchte das große Areal am Steinbruch neu beleben. "Wie denken an einen Begegnungs-, einen Bewegungs- und an einen Sportbereich", sagt Güde. Mit der Stadt sind bereits Gespräche geführt worden. Ferdinand Ortmann, Leiter des Grünflächenamtes, hat mitgeteilt, dass er Geld für dieses Stadtteilkonzept im neuen Etat beantragt hat. Mit den Sportvereinen will Güde noch Gespräche führen.

(RP)
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