Handball Frauen-Handball: ME-Sport steckt in der Krise fest

Mettmann · Mettmann-Sport - Tschft. St. Tönis (Frauen) 22:43 (9:23). (özi) Wenn Sabrina Berten gedacht hatte, dass es mit der Leistung ihrer Mannschaft nicht schlimmer als in den vergangenen Wochen gehen könnte, wurde die Mettmanner Spielertrainerin in der Oberliga-Partie gegen St.Tönis eines Besseren belehrt. Die heimischen Fans, die schon bei der kurz zuvor endenden Begegnung der Herrenmannschaft keine Handball-Feinkost geboten bekamen und trotzdem in der Herrenhaus-Halle blieben, wurden nun endgültig gequält. "Heute fällt mir echt nichts mehr ein. Das war ein kollektives Versagen", sagte Berten nach dem Abpfiff und wollte auch nichts beschönigen.

Mettmann-Sport - Tschft. St. Tönis (Frauen) 22:43 (9:23). (özi) Wenn Sabrina Berten gedacht hatte, dass es mit der Leistung ihrer Mannschaft nicht schlimmer als in den vergangenen Wochen gehen könnte, wurde die Mettmanner Spielertrainerin in der Oberliga-Partie gegen St.Tönis eines Besseren belehrt. Die heimischen Fans, die schon bei der kurz zuvor endenden Begegnung der Herrenmannschaft keine Handball-Feinkost geboten bekamen und trotzdem in der Herrenhaus-Halle blieben, wurden nun endgültig gequält. "Heute fällt mir echt nichts mehr ein. Das war ein kollektives Versagen", sagte Berten nach dem Abpfiff und wollte auch nichts beschönigen.

Auch wenn es sich bei 43 Gegentoren erstaunlich anhört, sah Berten den Hauptgrund der Niederlage im Angriff. "Wir haben denen gefühlte 20 Tempogegenstöße geschenkt", stellte sie fest. Allzu oft konnten die Mettmannerinnen nicht einnetzen - egal, wer warf. Entweder trafen die ME-Sport-Handballerinnen den Kasten erst gar nicht oder spielten den Ball der Keeperin in die Arme. "Wir waren alle richtig schlecht", gestand Berten. Denn auch die Torhüterinnen, die sonst konstant gute Leistungen zeigten, ließen sich von der biederen Vorstellung ihrer Vorderleute anstecken.

Schon nach 15 Minuten sahen sich die Gastgeberinnen mit 3:11 im Hintertreffen. Zur Pause lagen sie gar mit 9:23 zurück - da war die Oberliga-Begegnung bereits gelaufen. Lediglich Aileen Fehlauer versuchte, im Rückraum noch etwas auszuprobieren. Von großem Erfolg war das allerdings auch nicht. "Vielleicht ist es jetzt ganz gut, dass wir wegen Karneval eine Woche Pause zu haben", erklärt Berten. Die Spielertrainerin hofft, dass ihre Mannschaft danach von allein wieder in die Spur findet und sich am eigenen Schopf aus der Krise zieht. Mettmann-Sport: Kühl, Kapune, Dorn - Fehlauer (2), Heidkamp (1), Berten (1), Thanscheidt (3/1), Beckmann (6), Langer-Fechner (4/2), Bohe (2), Bork (2), Ellinghaus (1), Schulze, Habekost.

(erd)
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