Fußball Süder stehen bis zum Ende unter Druck

Mettmann · Weil der Hildener Fußball-Bezirksligist nächsten Sonntag spielfrei hat, braucht er ein kleines Polster.

1. FC Monheim - SpVg. Hilden 05/06. (ER) Im Hildener Süden hätte niemand etwas dagegen, wenn die Saison in der Fußball-Bezirksliga bereits jetzt und heute beendet wäre. Dann nämlich hätte das Team um Spielertrainer Bartek Pawliczek den Klassenerhalt sicher. Aber Fußball findet bekanntlich nicht im Konjunktiv statt und ist vor allen Dingen ein ergebnisorientierter Sport. Und (positive) Resultate hat die SpVg. 05/06 in der Rückrunde angesichts von mageren acht Punkten nur selten geliefert. Deshalb steht der Ligaerhalt auf des Messers Schneide. Ausgerechnet jetzt (Sonntag, 15 Uhr) geht es zu den bereits als Aufsteiger feststehenden Monheimern.

Um die prekäre Lage des Vierzehnten deutlich zu machen: Am Sonntag darauf hat er in der 17er- Gruppe turnusgemäß spielfrei und am letzten Spieltag kommt der noch um Rang zwei kämpfende TV Dabringhausen zum Weidenweg. Und das alles mit dem nur minimalen Vorsprung von zwei Punkten Vorsprung vor dem direkten Verfolger BSC Union Solingen.

"Mit der Tabelle dürften wir uns eigentlich gar nicht beschäftigen. Wir müssen nur auf uns schauen und in den zwei verbleibenden Spielen gegen starke Gegner alles in die Waagschale werfen. Gerade Monheim ist in unserer Liga das Maß aller Dinge. Für uns gilt es, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben und nach vorne Nadelstiche zu setzen. Wir müssen kämpferisch und auch mental auf der Höhe sein, um das angestrebten Remis tatsächlich zu schaffen", sagt Bartek Pawliczek in der Hoffnung, dass der FCM doch nicht mehr so ganz bei der Sache sein möge. Gleichwohl weiß der 05/06-Coach, dass auf der Gegenseite in allen Mannschaftsteilen eine Menge individueller Qualität unterwegs ist, wie beispielsweise Bahadir Incilli, Philipp Hombach oder Torjäger Dejan Lekic (25 Treffer). Dennoch versprüht 05/06-Spielführer Stefan Gies Zuversicht, macht sich und seinen Kollegen Mut: "Das wird natürlich verdammt schwer in Monheim. Aber wir werden als Team noch einmal alles raus hauen und glauben fest daran, den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Um die Motivation bis zum letzten Spieltag zu wahren, müssen wir aber am Sonntag einen Punkt mitnehmen."

Derweil beginnt sich am Weidenweg das Personalkarussell zu drehen. Der am Sprunggelenk verletzte Abwehrchef Martin Eckert wird beim Landesligisten VfL Benrath bereits als Zugang genannt.

(ER)
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