Basketball TuS-Basketballer erkämpfen zwei Punkte und verteidigen Rang fünf
Hilden · Das Team der BG Duisburg West erweist sich erneut als ein unangenehmer Gegner. Diesmal geht das Oberliga-Duell nicht in die Verlängerung.
Es war ein hartes Stück Arbeit, ehe der 84:74-Sieg des TuS 96 über die BG Duisburg West in trockenen Tüchern war. Schon in der Hinrunde lieferten sich die beiden Oberliga-Rivalen einen harten Kampf - erst in der Verlängerung setzten sich die Hildener durch. Die war diesmal nicht vonnöten, gleichwohl verlief die Begegnung über weite Strecken sehr ausgeglichen, aber ohne echte Glanzlichter.
Im ersten Viertel legten die Tu-Basketballer eine 6:2-Führung (3.) vor. Dann drehten die von Benjamin Heck trainierten Gäste auf und setzten sich innerhalb der nächsten drei Minuten auf 14:9 ab. Ende des ersten Abschnitts wuchs der Duisburger Vorsprung gar auf 26:17 an.
Die Hildener konterten gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs. Kosta Yatzoglidis leitete die Aufholjagd ein, die Ahmed Kaichouhi mit einem Dreier zum 26:26-Ausgleich (12.) beendete. Bis zum 38:32 (16.) gab die Mannschaft von Cem Karal nun den Ton an. Dann kam erneut ein Bruch ins Hildener Spiel und die Duisburger nutzten die Chance, um ihrerseits durch einen Drei-Punkte-Wurf von Senol Özkandemir mit 39:38 (18.) wieder das Kommando zu übernehmen. Die Begegnung war von neuem vollkommen offen. Letztlich ging West mit einem knappen 49:48-Vorsprung in die Pause.
"Die erste Halbzeit war eine Katastrophe", stellte Cem Karal in der Kabine fest und schwor seine Mannschaft auf eine engagiertere Vorgehensweise ein. Nach dem Wiederanpfiff wogte das Geschehen jedoch weiter hin und her. Keines der beiden Teams vermochte sich einen Vorteil zu erarbeiten. Letztlich gingen die Hildener mit einem knappen 61:60-Vorsprung in den Schlussabschnitt.
Bis zum 70:71 (36.) deutete sich auch in dieser Partie eine Verlängerung des harten Schlagabtausches an. Diesmal setzten die TuS-Basketballer jedoch erfolgreich zum Schlussspurt an. Die Basis war eine starke Freiwurfausbeute - bei zehn Versuchen fand der Ball sieben Mal den Weg durch die Reuse. Dazu ebnete ein Dreier von Ahmed Kaichouhi den Weg zur 79:73-Führung und dem zufriedenstellenden 84:76-Endstand.
"Heute waren wir fitter als im Hinspiel", nannte Cem Karal einen wesentlichen Grund für den Erfolg in der regulären Spielzeit. "In der zweiten Halbzeit hatten wir außerdem mehr Körperspannung und mehr Körperkontakt", konstatierte der TuS-Coach. Zugleich aber lobte er auch die Leistung der Gäste: "Die Duisburger sind ein unangenehmer Gegner. Die machen immer Druck und geben nicht auf - aber wir haben einfach mal gekämpft."
TuS Hilden: Aeraki (17), Yatzoglidis (8), Varol, Karal (19), Mulde (5), Kaichouhi (23), Dahlhaus (9), Perry (3), Schlüter.
