Handball Unitas arbeitet am nächsten Heimsieg

Haan · Die Haaner Handballer empfangen heute den unbequemen Oberliga-Rivalen TSV Aufderhöhe.

In den ersten drei Begegnungen im neuen Jahr sind die Handballer der DJK Unitas Haan noch ohne Sieg. Zumindest in puncto Ausbeute läuft es also nicht rund für den Oberligisten, der aktuell Rang fünf hinter dem punktgleichen LTV Wuppertal und vor den beiden Verfolgern TV Aldekerk II und Borussia Mönchengladbach einnimmt. Allerdings erreichte die Mannschaft von Kai Müller zuletzt ein 31:31 beim Tabellenzweiten HG Remscheid. Ein Achtungserfolg, der vielleicht wieder einen Aufwärtstrend einleitet, denn die Unitas-Handballer möchten zumindest wieder Tuchfühlung zu den Remscheidern bekommen. "Wir wollen zu der Leichtigkeit zurückfinden, die wir in der ersten Phase der Saison hatten", erklärt Kai Müller. Eine Erfolgsserie mit sechs Siegen und einem Remis in sieben Begegnungen führte sein Team seinerzeit auf den zweiten Platz. In der Folge spiegelten die Ergebnisse nicht mehr die Leistung der Haaner Mannschaft wieder - so sieht es zumindest der Trainer, deshalb tat der Teilerfolg in Remscheid doppelt gut.

Heute (19.30 Uhr, Adlerstraße) wollen die Unitas-Handballer in eigener Halle nachlegen. Auch wenn es da zuletzt nicht so gut lief. Doch die Niederlagen gegen Spitzenreiter Dinslaken und den TV Aldekerk II will Müller nicht zu hoch hängen. "Wir hatten schon sehr gute Auftritte zu Hause", ruft er Vorstellungen in Erinnerung, die nicht immer belohnt wurden. So gingen die Haaner letztlich in sechs Heimpartien dreimal als Verlierer vom Feld.

Jetzt hofft Müller auch auf die Unterstützung durch die Unitas-Fans, damit es endlich wieder mit einem Sieg vor eigenem Publikum klappt. Allerdings stehen die Haaner gegen den TSV Aufderhöhe vor einer schweren Aufgabe. Ein Nachbarschaftsduell, das der Unitas-Trainer interessanter nennt als "Spiele gegen unbekannte Mannschaften wie Wesel oder Neukirchen". Schon der Hinrundenvergleich war hart umkämpft - am Ende gewannen die Haaner noch klar mit 33:27. Auch diesmal stellen sie sich auf eine Begegnung ein, in der die Emotionen Achterbahn fahren. Für Müller ist aber klar: "Wir wollen zu Hause wieder die Kurve bekommen." Auf der anderen Seite müssen die Solinger unbedingt punkten, um sich mehr Luft zur Abstiegszone zu verschaffen, denn nach der aktuellen Lage in der Regionalliga müssen sogar drei Teams in die Verbandsliga herunter.

Im Training arbeitete das Unitas-Team hart, um die Grundlagen für eine neue Erfolgsserie zu legen. Allein das Personal bereitet einige Sorgenfalten, denn mit Pascal Schusdzarra (Wochenendseminar an der Uni) und Thomas Sorgnit (Urlaub) fallen zwei etatmäßige Kräfte definitiv aus. Hinter dem Einsatz von Christian Mohaupt, der wegen Wadenproblemen schon in Remscheid passen musste, steht noch ein dickes Fragezeichen.

(RP)
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