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Fußball Wülfrather gehen im Gipfeltreffen unter

1. · Die Fußballer des 1. FCW bekommen im Duell der Landesliga-Absteiger vom FC Remscheid klar die Grenzen aufgezeigt. Erst in der Schlussphase gelingt der Franke-Elf noch etwas Ergebniskorrektur.

 Der Wülfrather Bartosz Siedlarski (r.) erzielte vor dem Ende das 2:5.

Der Wülfrather Bartosz Siedlarski (r.) erzielte vor dem Ende das 2:5.

Foto: Janicki

FC Wülfrath - FC Remscheid 3:5 (0:5). Die vielen Zuschauer, die diesmal im Sportpark Lhoist waren, hatten sich auf ein spannendes Bezirksliga-Spitzenspiel gefreut. Sie wurden enttäuscht, denn bereits zur Halbzeit war eigentlich alles entschieden. Der Spitzenreiter aus Remscheid führte den direkten Verfolger regelrecht vor und lag nach 45 Minuten mit 5:0 vorn. Im zweiten Durchgang schalteten die Gäste angesichts der klaren Führung mindestens einen Gang zurück, so dass den zumindest aufopferungsvoll kämpfenden Wülfrathern eine Korrektur gelang, die das Ergebnis in einem vertretbaren Rahmen erscheinen lässt.

"Das ist eine tolle Vorstellung, die die Remscheider hier abliefern. Für mich steht fest, dass diese Mannschaft Meister und direkter Aufsteiger wird. Wir werden uns ganz auf den zweiten Tabellenplatz konzentrieren und hoffen über die Relegation in die Landesliga aufzusteigen", zog FCW-Vorsitzender Michael Massenberg bereits zur Halbzeit ein erstes Fazit.

Überraschend stand Adem Cakat in der Wülfrather Startelf, der vor einigen Wochen nach einer Rangelei mit Willi Taki aus disziplinarischen Gründen vom Vorstand intern bis zum Saisonende gesperrt wurde. "Adem hat sich reumütig gezeigt und sein Fehlverhalten eingesehen. Im Training trat er in den vergangenen Wochen engagiert auf. Deshalb haben wir ihm eine zweite Chance gewährt", erklärte der Sportliche Leiter Joachim Dünn. Wie der Vorstand in Zukunft mit Nachdruck Disziplinlosigkeiten intern sanktionieren will, bleibt sein Geheimnis.

Von Beginn an nahm der FCR das Heft in die Hand. Die FCW- Abwehr hatte Probleme, sich auf die schnellen Kombinationen der Gäste einzustellen und patzte mehrfach. So auch in der siebten Minute, als ein FCR-Stürmer auf der Außenbahn auf und davon zog, kaum gestört wurde und zu Torjäger Aleksandar Stanojevic passte, der aus kurzer Distanz einschob. In der 13. Minute fiel bereits das 2:0 für die Gäste, als der stark spielende Ex-Wülfrather Rodrigue Deadwood einen weiteren Patzer der FCW-Deckung nutzte und Torwart Damir Ivosevic keine Chance zum Eingreifen ließ. In der Folge gab es klug inszenierte Angriffe des Spitzenreiters. Ein weiterer früherer Spieler des FCW, Haris Babic, sorgte für das 3:0 (31.), als er einen Freistoß aus 18 Metern genau in den Winkel zirkelte.

Die völlig überforderte Wülfrather Abwehr wirkte danach weiterhin unsortiert und wurde dafür bestraft. Nach schöner Vorarbeit von Deadwood hämmerte Patrick Posavec den Ball aus 17 Metern in den Kasten (37.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Stanojevic auf 5:0.

Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber um Schadensbegrenzung bemüht. Sie standen im Abwehrverbund sicherer und starteten einige vielversprechende Angriffsaktionen. Yasin Sahin mit einem feinen Distanzschuss (53.), der erneut erfolgreiche Bartosz Siedlarski (81.) und Adem Cakat (88.) mit einem Schuss aus gut 22 Metern sorgten für die drei Wülfrather Treffer.

1. FC Wülfrath: Ivosevic - Derbeder, Kizilarslan, Haschke, Fürguth (21. Schlupkothen). Gehse Siedlarski, Sagmak, Sahin, Adem Cakat, Muanga (86. Arif Cakat).

(klm)
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