Mönchengladbach Die GroKo begrüßt den geplanten Ogata-Ausbau

Mönchengladbach · Die Stadt will ihr Angebot zum Offenen Ganztag zum kommenden Schuljahr um 125 Plätze aufstocken.

Die Verwaltung schlägt vor, jeweils eine Gruppe mit je 25 Kindern an der Katholischen Grundschule Untereicken, an der Gemeinschaftsgrundschule Windberg am Teilstandort Am Ringerberg, an der Gemeinschaftsgrundschule Waisenhausstraße, an der Katholischen Grundschule Meerkamp und an der Katholischen Grundschule Holt am Teilstandort Günhoven einzurichten. Zusätzlich soll die bisher im Haus Emmaus ausgelagerte Ogata-Gruppe in dem Zuge auf das Gelände der GGS Waisenhausstraße verlegt werden.

Dazu erklärt Markus Spinnen, schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: "Der geplante Ausbau ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die steigende Nachfrage nach einem Ganztagsschulangebot zu befriedigen. Als wachsende Stadt sind wir Partner und Förderer junger Familien. Berufstätige Eltern stehen aufgrund der sich wandelnden Arbeitswelt immer häufiger vor der Herausforderung, ihre Arbeitszeiten und die Betreuungszeiten für die eigenen Kinder möglichst flexibel aufeinander abzustimmen."

Und Felix Heinrichs, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Mönchengladbacher Stadtrat, sagt: "Dank der rund 37 Millionen Euro Fördergeld über das Landesprogramm Gute Schule 2020 können wir jetzt endlich wieder neue Ganztagsgruppen einrichten. Bislang waren fehlende Raumkapazitäten ein Hinderungsgrund. Nun stehen auch investive Mittel bereit, um neue Räume zu schaffen. Neben den fünf neuen Gruppen, die zum nächsten Schuljahr starten können, gibt es noch eine Reihe weiterer Anträge von Grundschulen."

Monika Schuster, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, bedauert, dass die Schulen jetzt noch häufig Absagen aussprechen müssen, weil nicht genug Plätze zur Verfügung stehen. Für sie hat das System Ogata nennenswerte Vorteile gegenüber anderen Betreuungsformen: "Es gibt eine nach Einkommen gestaffelte Beitragssatzung und verlässliche Qualitätsstandards. Neben dem rein quantitativen Ausbau, der momentan im Fokus steht, wollen wir auch qualitative Verbesserungen erreichen."

(gap)
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