Generalintendant Michael Grosse hat große Personalsorgen. Wegen langwieriger Erkrankungen muss er auf mehrere Schauspieler verzichten. Das führt zu Ausfällen von Vorstellungen und auch zu aufwendigen Tauschaktionen. "Das ist nicht leicht", sagt Grosse. Denn der Terminplan der laufenden Spielzeit ist - wie immer - supereng getaktet. Und da das Ensemble aus einem überschaubaren Kreis von Akteuren besteht, ist jeder von ihnen in diversen Stücken vertreten. Das hat Folgen, die das Theater organisatorisch und personell nun stemmen muss: So fällt die beliebte Komödie "Mondlicht und Magnolien" in der Regie von Franziska Marie Gramss am Dienstag, 14. Februar, 20 Uhr, und am Donnerstag, 2. März, 20 Uhr, aus. Stattdessen spielt Adrian Linke seinen Soloabend "Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten". Als Adrian Linke in der Spielzeit 2002/2003 von den Bühnen der Stadt Köln ans Theater Krefeld und Mönchengladbach wechselte, hatte er "Novecento" schon im Gepäck - ein Glückstreffer, denn die Geschichte gefiel den Zuschauern am Niederrhein so gut, dass die Inszenierung blitzschnell zum Publikumsrenner wurde. Seitdem begeistert der Schauspieler in jeder Spielzeit aufs Neue mit der Rolle des Jazzposaunisten Tim Tooney. Bereits erworbene Karten für "Mondlicht und Magnolien" bleiben für "Novecento" gültig.