Kein "Rock am Ring", dafür aber ein ganz neues und großes Festival für Mönchengladbach: Das hat Marek Lieberberg am Mittwoch auf einer Pressekonferenz verkündet. Links neben ihm: Hockeypark-Betreiber Michael Hilgers.

Im "Hau-Ruck-Verfahren" sei es nicht mehr zu schaffen, nachdem die Bima die Vorverträge gekündigt hatte, erklärte Lieberberg am Mittwoch auf der Pressekonferenz im Haus Erholung. Auch Hans Peter Schlegelmilch (CDU, 2.v.r.) und Felix Heinsrichs (SPD, rechts) gaben der Bima die Schuld für das Aus von Rock am Ring für Gladbach.

Lieberberg liest aus einer E-Mail vor, die ihm ein Gladbacher geschrieben hat und sagt: "Nie zuvor habe ich zu einer Stadt und ihren Bürgern so schnell eine so tiefe emotionale Bindung gespürt."

Mit Freude berichtete der Konzertveranstalter über seine neuen Pläne für das JHQ: Drei Tage, zwei Open-Air-Bühnen, eine im Zelt, zahlreiche Topacts und "atmosphärisch besser" als alle seine anderen Festivals soll das Festival im August 2015 werden.

Hier übergibt er den Bauantrag für das neue Event im JHQ. Am Donnerstag gehen die Verhandlungen darüber weiter.

"Nur ein großes und attraktives Festival zieht die Leute an. Wir machen kein B-Festival", erklärte Lieberberg.

Zahlreiche Pressevertreter hörten gespannt, was der Konzertveranstalter zu verkünden hat.

Heinrichs (rechts): "Wir haben jetzt die Möglichkeit, in Ruhe zu entscheiden." Man müsse jetzt nichts mehr übers Knie brechen. Schlegelmilch: "Wir haben Luft gewonnen. Aber es sind eher Stunden als Monate." Am Donnerstag gehen die Verhandlungen bereits weiter. Am 1. Oktober ist das neue Festival Thema im Rat.

Ein Gruppenbild mit dem neuen Bauantrag.