"Wir wussten gar nicht, wie viel wir brauchen. Damit haben wir ja keine Erfahrung", sagt der Prinz. Deshalb fuhren sie vergangene Woche in den Handelshof. In der dortigen Kamellebud gibt es alles, was man für einen Karnevalsumzug so braucht.

Die Auswahl an Gummibärchen, Schokolade, Bonbons und Waffeln ist riesig. "Ohne Beratung wäre es schwierig geworden", glaubt Niersia Janie. Einige Tage nach ihrem Großeinkauf kehrten sie nun zusammen mit dem Kinderprinzenpaar in den Handelshof zurück. Sie kamen aber nicht, weil sie zu wenig Wurfmaterial gekauft hatten, sondern um die Kamellebud offiziell zu eröffnen. "Ich freue mich auf Veilchendienstag, wenn wir die ganzen Süßigkeiten vom Wagen werfen dürfen", sagt Kinderprinzessin Elleny.

Ihr Prinz Lukas gab zu, dass ein Einkauf zwischen solch großen Mengen Süßigkeiten besonders viel Spaß mache. Gemeinsam mit Handelshof-Geschäftsführer Joachim Potrykus und Betriebsleiter Manfred Kammer durften die Prinzenpaare schon einmal fünf Waschkörbe voll Kamelle Probe werfen. Nicht nur deshalb waren so viele Kunden in den Großhandel gekommen wie an keinem anderem Tag. "Wir sind hier in der Hochburg der Kamelle. Die Kunden kommen von Köln bis Kleve.

Alle Karnevalisten kaufen hier ein", sagte Chefkarnevalist Bernd Gothe. Für ein kleines Rahmenprogramm während der Eröffnung sorgten unter anderem die Rheer Knöppkes und die Tanzgarden der 1. Venner KG und der KG Poether Pothäepel. Für die Moderation dazwischen sorgte Frank Doumen. Der Experte für Obst und Gemüse im Handelshof war viele Jahre Präsident der KG Immer lustig Holt.